Die neue Mensa und Küche an der Grundschule Hoher Westerwald in Nister-Möhrendorf soll zum Schuljahr 2026/27 rund 60 Schülerinnen und Schüler mit einem warmen Mittagessen versorgen. Der Bau ist bereits in vollem Gange, worüber sich (von links) Schulleiterin Carina Ludwig, Bürgermeister Gerrit Müller, Architekt Thomas Schäfer und Carina Schmidt (Verbandsgemeindeverwaltung) sehr freuen.
Nister-Möhrendorf. Mit einem symbolischen Spatenstich startete der Bau der neuen Mensa an der Grundschule Hoher Westerwald in Nister-Möhrendorf. Damit schließt die Verbandsgemeinde Rennerod die letzte Lücke in der Mittagsversorgung der Ganztagsbetreuung. Ab dem Schuljahr 2026/27 sollen rund 60 Kinder täglich ein warmes Mittagessen erhalten – bisher mussten sie ihr Essen mitbringen.
Bürgermeister Gerrit Müller betonte, dass eine Mensa früher mangels Nachfrage nicht nötig war. Inzwischen liegen jedoch zahlreiche Anmeldungen für die Ganztagsbetreuung vor, so dass Schulleiterin Carina Ludwig von einer guten Auslastung des Angebotes ausgeht.
Der eingeschossige Neubau mit rund 223 Quadratmetern Fläche umfasst unter anderem Küche, Lager, Vorbereitungs- und Personalraum und ist komplett barrierefrei und somit rollstuhlgeeignet. Die Gesamtkosten betragen rund 984.000 Euro, wovon 75 Prozent durch Fördermittel von Bund, Land, Kreis und Corona-Zuschüssen gedeckt sind. Für die Verbandsgemeinde bleiben etwa 237.500 Euro, die aus Eigenmitteln finanziert werden. Da alle am Bau beteiligten Betriebe und Firmen aus der Region kommen, werde somit auch die heimische Wirtschaft gestärkt, betonte Bürgermeister Gerrit Müller.
Das Mittagessen wird pro Kind 5 Euro kosten, wovon die Familien lediglich 4,50 Euro übernehmen müssen. Für Familien mit Lehrmittelbefreiung reduziert sich der Betrag weiter. Ein für die Schulverpflegung spezialisierter Caterer wurde ebenfalls bereits beauftragt. Die Fertigstellung des Anbaus ist für August 2026 geplant.