Das Beispielfoto zeigt das Jakobskreuzkraut in der Blüte.
Vorsicht, giftiges Jakobskreuzkraut
Aktuell breitet sich das Jakobskreuzkraut (auch Jakobs-Greiskraut genannt) wieder auf Wiesen, Weiden und in Gärten aus.
Die Pflanzen sehen mit ihren gelben Blüten harmlos aus, sind aber hochgiftig für Mensch und Tier.
Das Jakobskreuzkraut enthält giftige Alkaloide, insbesondere Senecionin, die bei Aufnahme zu schweren Leberschäden führen können.
Besonders gefährlich ist die Pflanze im Heu, denn der bittere Geschmack geht verloren, aber das Gift bleibt. Deshalb dürfen betroffene Flächen nicht beweidet und das Mähgut nicht verfüttert werden.
Das Kraut beginnt im Juni zu blühen. Es wird oft mit dem harmlosen Johanniskraut verwechselt, daher bitte genau hinschauen. Typisch sind gelbe, margeritenähnliche Blüten und gefiederte Blätter.
Was tun? Einzelpflanzen mit Wurzel ausstechen und im Restmüll entsorgen (nicht auf den Kompost!). Achten Sie auch im Garten auf das Kraut, jede entfernte Pflanze hilft, die weitere Ausbreitung zu stoppen.