Besondere Herausforderung für berufstätige pflegende Angehörige
In Deutschland leben rund fünf Mio. Pflegebedürftige (Statistisches Bundesamt, Pflegestatistik 2021). Sie werden überwiegend zu Hause versorgt. Neben gewerblich Pflegenden übernehmen 7,1 Mio. häuslich Pflegende diese Aufgabe, davon 4,1 Mio. Erwerbstätige (SOEP v38, 2021).
Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf stellt die Betroffenen vor besondere Herausforderungen. Die Leistungen der Pflegeversicherung ermöglichen an vielen Stellen Entlastung für häuslich Pflegende. Dazu beraten die Pflegestützpunkte in Rheinland-Pfalz: persönlich, wohnortnah, individuell und kostenfrei.
Wenn die Pflege neben der normalen Arbeitszeit jedoch nicht zu leisten ist, welche Möglichkeiten haben Betroffene dann, ihre Arbeitszeit zu reduzieren oder die Erwerbstätigkeit ganz ruhen zu lassen?
Zu diesem Thema haben die Pflegestützpunkte im unteren Westerwald Verena Bolzau vom Pflegetelefon des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingeladen. Am Mittwoch, dem 16. Oktober von 18.00 bis 20.00 Uhr wird sie in einem Onlinevortrag über Freistellungsmöglichkeiten für berufstätige pflegende Angehörige informieren.
Zur Teilnahme können Interessierte sich direkt über den QR-Code einwählen. Auch eine Anmeldung ist möglich ab 1. Oktober 2024: telefonisch unter 02602-999 7383 oder per E-Mail silke.pietsch@pflegestuetzpunkte-rlp.de