Kinder kennen ihr Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt
„Kinderrechte sind dazu da, um die Kinder zu beschützen!“ - So brachte es eine Viertklässlerin am Ende der Kinderrechte-Woche an der Oberwaldschule - Grundschule - Selters auf den Punkt. Anlässlich des internationalen Tags der Kinderrechte am 20. November beschäftigten sich alle Schüler:innen der Selterser Grundschule in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dem „Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt“.
Die einzelnen Klassen setzten sich vielfältig und kreativ mit diesem wichtigen Kinderrecht auseinander. Lerninhalte und -ergebnisse wurden vor jedem Klassenraum präsentiert, sodass alle beim Gang durch die Schulflure einen Einblick in die Arbeit der anderen Lerngruppen bekamen.
Die Klasse 1a stellte fest: Bewegung hält gesund! - „Ich weiß jetzt, warum wir zwei große Pausen haben! - Damit wir uns austoben können!“ - „Ich spiele draußen fast immer Fangen, weil es Spaß macht und weil man dann gesund bleibt, wenn man sich viel bewegt!“
In der Klasse 1b war jedes Kind dazu eingeladen, zu überlegen, was ihm geholfen hat, als es einmal krank war. Zu ihren individuellen Antworten ergänzten die Kinder: „Ich bin froh, dass ich in Deutschland lebe und hier immer Medizin bekomme, wenn ich sie brauche, ganz klar!“ - „Bei mir hilft übrigens immer ganz viel schlafen, wenn ich mal krank bin. Ich schlaf mich dann gesund!“
Die Klasse 1c machte sich anhand einer Bildergeschichte Gedanken über den Umweltschutz durch Papiervermeidung: „Ich habe gelernt, dass man die Umwelt schützen soll! Man soll Papier oder anderen Müll nicht einfach auf die Wege werfen und zu Hause soll man gar nicht erst so viel Werbung annehmen. Das spart viel Papier!“ - „Ich frag mal meine Eltern, ob wir am Briefkasten einen Aufkleber hinkleben können, auf dem steht:,Bitte keine Werbung!‘“ - „Am besten gäbe es gar keine Werbung, aber man kann ja auch Werbung auf dem Handy gucken! Das ist besser, als so viel Papier zu verbrauchen!“
In den Klassen 2a und 4a gibt es nun zahlreiche Müll(sortier)-Beauftragte. „Wir haben gelernt, dass es die Umwelt kaputt macht, wenn man nicht den Müll trennt!“ - „Auf dem Schulhof wollen wir uns jetzt noch besser immer gegenseitig an den Mülldienst erinnern!“ - „Wenn Tiere unseren Müll fressen und wir die Tiere essen … Oh oh!“ - „Als wir in der AG im Ganztag mal Müll im Oberwald gesammelt haben, waren wir ganz schön erschrocken! Müll gehört nicht in die Natur!“
In der Klasse 2b wissen nun alle Kinder über die richtige Körperhygiene Bescheid. „Während man sich die Hände wäscht, soll man am besten zweimal hintereinander ‚Happy birthday‘ singen!“ - „Sich sauber zu halten ist wichtig, sonst kann man krank werden!“
Im 3. Schuljahr stand die gesunde Ernährung im Vordergrund: „Wir haben über die Lebensmittelpyramide gesprochen und erarbeitet, wie wichtig Obst für unsere Gesundheit ist.“ Es wurde beispielhaft ein gesunder Bananenquark zubereitet. „Der hat lecker geschmeckt!“ In Zukunft möchten die Drittklässler:innen noch viel öfter „ganz gesundes Essen mit in die Schule bringen“ und „immer etwas vom Schulobst essen“.
Die Klasse 4b beschäftigte sich im Rahmen des Kinderrechte-Tags mit dem Recht auf Trinkwasser und der Wasserknappheit in Malawi (Afrika). Hierfür hatte die Klasse neben einer informativen Stellwand eigens eine Videopräsentation aufgenommen, um der Schulgemeinschaft noch intensiver zu verdeutlichen: „Nur knapp drei Prozent des Wassers auf der Erde ist trinkbares Süßwasser!“ - „Wir sollten Wasser sparen und zum Beispiel nicht jeden Tag duschen!“ - „Das Wasser, das wir jeden Tag benutzen, fehlt an anderen Orten auf der Welt!“
Das Kinderrecht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt ist ein Menschenrecht. Es fängt im Kleinen und bei den Kleinsten an.
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