Am Donnerstag, dem 14. November 2024, fand in Hamm (Sieg) der Touristische Arbeitskreis auf Einladung des Westerwald Touristik-Service statt. Verbandsbürgermeister Dietmar Henrich eröffnete die Sitzung und hieß die Teilnehmer herzlich willkommen. Neben Mitgliedern des Westerwald Touristik-Service waren Vertreter aus Kommunen, Kreisen, Naturparken und weiteren touristischen Organisationen anwesend.
Zu Beginn der Sitzung wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit für die touristische Entwicklung der Region hervorgehoben. Die Teilnehmer berichteten über aktuelle Herausforderungen und präsentierten laufende Projekte, unter anderem zu den Themen begrenzte Ressourcen, neue Tourismusangebote und Marketingmaßnahmen. Daraufhin folgte die Vorstellung der Ergebnisse der BTE-Studie zur Mediennutzung der Wandernden durch Christina Weiß (BTE), die wertvolle Einblicke in Trends und Erwartungen im Wandertourismus lieferte.
Im weiteren Verlauf wurden Updates zu den erfolgreichen Veranstaltungen der letzten Monate gegeben, darunter die Wäller Spendenwanderung mit über 600 Teilnehmern. Auch die Planungen für den RZ-Winterwandertag am 5. Januar 2025 in der Westerwald Brauerei sowie die Fertigstellung neuer Wanderbroschüren und die Nachzertifizierung unter anderem des WesterwaldSteigs standen im Fokus. Ein Schwerpunkt lag auf der Vermarktung der Region als Radziel, insbesondere durch eine Gravelbike-Kampagne in Zusammenarbeit mit komoot. Ergänzend wurde über den Erfolg einer abgeschlossenen Social-Media-Kampagne berichtet, die eine hohe Reichweite und starke Interaktion mit potenziellen Gästen erzielte.
Ein besonderes Augenmerk lag auch auf dem Thema Nachhaltigkeit. Ziel ist es, den Westerwald durch nachhaltige Angebote für künftige Generationen als attraktive Tourismusregion zu bewahren. Im Bereich „Verschiedenes“ wurden wichtige organisatorische Neuerungen thematisiert, wie etwa der Wegfall der Meldepflicht für deutsche Gäste in Beherbergungsbetrieben ab dem 1. Januar 2025.
Der Touristische Arbeitskreis trifft sich dreimal jährlich, um die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Tourismus im Westerwald zu koordinieren. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Region nachhaltig zu stärken und für Besucher attraktiv zu gestalten.
Erfolgreicher Auftakt des Nachhaltigkeitsrats im Westerwald
Am 18. November 2024 fand das erste Treffen des Nachhaltigkeitsrats im Westerwald statt. Vertreterinnen und Vertreter zentraler regionaler Organisationen wie der LEADER-Region Raiffeisen, der Wirtschaftsförderung Neuwied und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis, der IHK Koblenz, des Westerwald Touristik-Service, des Naturparks Rhein-Westerwald sowie des Geoparks kamen zusammen, um über die nachhaltige Entwicklung der Region zu sprechen.
Ziel: Nachhaltige Zukunft für den Westerwald
Die Gründung des Nachhaltigkeitsrats ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitszertifizierung des Westerwalds zum „Nachhaltigen Reiseziel“. Ziel ist es, Nachhaltigkeit als festen Bestandteil der regionalen Entwicklung zu etablieren.
Konkrete Maßnahmen und Projekte
Ein zentraler Punkt war ein Blick in die Tourismusstrategie 2024+ und die Diskussion über konkrete, mögliche Projekte für die Zukunft.
Nachhaltigkeit erlebbar machen
Neben konkreten Projekten betonte der Rat die Bedeutung der touristischen Leitlinien des Westerwald Touristik-Service. Themen wie nachhaltige Tourismusgestaltung, Regionalität und Kreativität im Marketing standen im Mittelpunkt. Das gemeinsame Ziel: Den Westerwald zukunftsfähig zu positionieren und die Lebensqualität für kommende Generationen zu sichern und zu verbessern.
Weitere Informationen finden Interessierte unter Tourismusnetzwerk Westerwald.