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Wir über uns - Verbandsgemeinde Wallmerod
Ausgabe 49/2023
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Ministerpräsidentin Dreyer und Klimaschutzministerin Eder überreichen ersten KIPKI-Förderbescheid über 429.500 Euro in Wallmerod

Es war schon ein besonderer Termin in der Verbandsgemeinde Wallmerod. Erstmals seit der Gründung der Verbandsgemeinde konnte in Wallmerod eine amtierende Ministerpräsidentin begrüßt werden. Gemeinsam mit Klimaschutzministerin Katrin Eder überreichte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den ersten Förderbescheid aus dem Landesprogramm KIPKI (Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation) an Bürgermeister Klaus Lütkefedder.

Mit dem KIPKI-Programm stellt die Landesregierung den rheinland-pfälzischen Landkreisen und Verbandsgemeinden bis zum Jahr 2026 Mittel in Höhe von insgesamt 180 Millionen Euro für Klimaschutzprojekte zur Verfügung. Die möglichen Maßnahmen können aus einer sogenannten Positivliste ausgewählt und seit Juli dieses Jahres beantragt werden.

Die Verbandsgemeinde Wallmerod erhält aus den KIPKI-Mitteln einen Zuschuss in Höhe von 429.500 Euro, die für 6 Teilprojekte eingesetzt werden. Neben der Förderung von Balkonkraftwerken, die schon angelaufen ist, werden für die Sport- und Kulturhalle Wallmerod und die Realschule plus in Salz Speichermöglichkeiten für die vorhandene PV-Anlage installiert. Dadurch wird ein erhöhter Eigenverbrauch möglich. Im Freibad Hundsangen wird geprüft, ob durch eine zusätzliche Solaranlage die Effizienz dauerhaft verbessert werden kann. Beim geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Kuhnhöfen werden die KIPKI-Mittel so eingesetzt, dass ein energieautarker Betrieb des FGH möglich wird. Und nicht zuletzt sollen mit einem Mobilitätsprojekt am Bahnhof Steinefrenz Möglichkeiten zur stärkeren Nutzung des ÖPNV erprobt werden.

Für die Aktivitäten der Verbandsgemeinde Wallmerod im Bereich des Klimaschutzes gab es Lob von höchste Stelle. Ministerpräsidentin Dreyer und Klimaschutzministerin Eder hoben hervor, dass in Wallmerod der Klimaschutz schon seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda steht. Ob beim Energiecontrolling in kommunalen Liegenschaften, innovativen Projekten wie der Brennstoffzelle im Rathaus, einer konsequenten Kommunikation und Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes oder aktuell bei der Biodiversitätsstrategie hat die Verbandsgemeinde Wallmerod die Nase vorn.

„Die Verbandsgemeinde ist beim Klimaschutz ja schon häufiger „auffällig“ geworden und da darf man sich nicht wundern, dass auch der erste Antrag im KIPKI-Programm aus Wallmerod kommt“, bedankte sich Bürgermeister Lütkefedder mit einem Augenzwinkern bei den Gästen aus Mainz. Er hob hervor, dass dies nur dank einer sehr guten Mannschaftsleistung und hervorragenden Einzelspielern wie der Klimaschutzmanagerin Lina Braun machbar sei.

Zum Abschluss fanden die Ministerpräsidentin und die Ministerin noch Zeit zu einem kurzen Austausch mit den Mitarbeiter/innen der Verbandsgemeinde und weiteren Gästen.