Baumfällarbeiten an der B 8 und K 158

In der 50. Kalenderwoche wurden an der B 8 zwischen Hundsangen und Wallmerod sowie an der K 158 zwischen Hundsangen und Steinefrenzer Bahnhof Baumfällarbeiten durchgeführt. Vor allem wurden viele Eschen entnommen, die vom Eschentriebsterben betroffen waren und dadurch sehr stark an Stabilität verloren haben. Somit stellten sie eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Ebenfalls mussten die zwei Altbuchen am Bildstöckchen an der K158 entfernt werden, da diese starken Pilzbefall und entsprechende Fäule aufwiesen.

Der optische Zustand der Waldränder an diesen Straßen wird nach der Maßnahme augenscheinlich radikal wirken, da ein Großteil der Eschen dort betroffen war und entnommen werden musste. Wir können aber versichern, dass sich der Wald dort schnell erholen wird und der Bestand bald schon wieder geschlossen wirkt.

Was ist das Eschentriebsterben?

Das Eschentriebsterben ist eine Baumkrankheit, die durch einen Pilz (Hymenoscyphus fraxineus) verursacht wird. Vor allem junge Bäume leiden nach der Infektion stark und sterben in großer Zahl ab. Aber auch ältere Bäume sterben langsam über mehrere Jahre hinweg. Die Krankheit verursacht eine Verminderung der Blattmasse und führt zu einer Kronenverlichtung, was einen Abbau der Wurzelmasse zur Folge hat. Diese Eschen sind in ihrer Standfestigkeit gemindert und drohen schon bei geringen Windgeschwindigkeiten zu fallen. Darüber hinaus entsteht auch eine Verminderung der Resistenz gegenüber sekundären Krankheitserregern (z. B. Hallimasch oder Eschenbastkäfer). Dies führt zum Absterben des Baumes, z. T. indirekt über Sekundärinfektionen durch andere Schadorganismen.