Die Limburger Domsingknaben unter der musikalischen Leitung von Andreas Bollinger und Organist Gerold Beck wussten in der Liebfrauenkirche Westerburg bestens auf das Weihnachtsfest einzustimmen.
Reichlich Beifall für schönes Konzert in der Liebfrauenkirche Westerburg
Auf Einladung des Vereins der Freunde und Förderer der Liebfrauenkirche Westerburg gastierten die Limburger Domsingknaben in der Liebfrauenkirche Westerburg und stimmten unter der Leitung ihres Dirigenten Andreas Bollinger mit ihren wunderbaren Stimmen die zahlreichen Besucher auf die bevorstehenden Festtage ein. Viele Musikfreunde aus der Region waren gekommen, denn die Advents- und Weihnachtskonzerte in der Westerburger Wallfahrtskirche auf dem Berg Reichenstein bieten immer eine besondere Atmosphäre und lassen kurz vor den Feiertagen Stress und Hektik vergessen. Somit war das Gotteshaus auch nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt.
Es war schon ein besonderer Moment, als die Domsingknaben zu Beginn singend und mit dem Licht von Bethlehem von der Eingangstür zum Altarraum einzogen. Nachdem der neue Vorsitzende des Fördervereins, Bernhard Kaesberger, die Anwesenden begrüßt hatte, begann mit der sechsstimmigen Motette „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmidt ein außergewöhnlicher Musikgenuss. Dabei nahmen die jungen Sänger ihre Zuhörer mit auf eine Reise, die sie in verschiedene Länder führte, und ließen sie sowohl altes als auch neueres Liedgut erklingen.
Andreas Bollinger lobte die besondere Akustik der Liebfrauenkirche und dankte Gerhard Krempel, dem neuen Ehrenvorsitzenden des Fördervereins, für dessen unermüdliches Engagement für das katholische Gotteshaus. Das letzte Lied sang der Knabenchor zu ehren des 91-Jährigen und schon erfüllte „I saw three ships“, ein beliebtes traditionelles Weihnachtslied aus England, die Kirche. Organist Gerold Beck hatte für zwei instrumentale Zwischenspiele gesorgt. Gemeinsam mit dem Chor und unter Klavierbegleitung sorgten alle gemeinsam für einen wunderschönen Abschluss, der unter die Haut ging. „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklang und ließ die Herzen höher schlagen. Der zweite Vereinsvorsitzende Hans Helmut Strüder dankte allen Akteuren und Pfarrer Ralf Hufsky sprach den Segen aus. (Text und Foto: Ulrike Preis)