Keine leichten Aufgaben für den neuen Vorstand der SPD Westerburg

Kürzlich fand im Dorfgemeinschaftshaus in Stahlhofen eine Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Westerburger Land statt. Insgesamt 24 Mitglieder trafen sich, um Resümee zu ziehen, einen neuen Vorstand zu wählen und sich für die kommenden Aufgaben zu wappnen.

Westerburg/Stahlhofen. Der SPD-Ortsverein in Westerburg hat es nicht immer leicht. Besonders die SPD-Stadtratsfraktion hat in der Opposition kaum Chancen, etwas zu bewegen. In seinem Bericht machte Markus Kachler, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, deutlich, dass die SPD-Fraktion mehrere Anträge stellte, diese aber meist erfolglos blieben. Dabei richte sich die Ablehnung nicht sachlich gegen die Inhalte der Anträge, sondern vielmehr grundsätzlich gegen Anträge von Seiten der SPD, so Kachler. Ob Stolpersteine in der Stadt, die Erweiterung des Baugebiets Sainscheid, die Unterbringung des Jugendzentrums oder vieles mehr, in der Stadt Westerburg sei man dagegen, wenn es von der SPD komme.

Auch auf Ebene der Verbandsgemeinde gibt es in Westerburg viel zu tun. Hier gibt es zwar keine generelle Ablehnung von Anträgen, die Umsetzung sei aber dennoch eher schleppend und nicht zufriedenstellend, resümierte Harald Ulrich, Vorstandsvorsitzender des Ortsvereins. Ebenso schleppend verlaufe die Sanierung des Wiesensees, aber wenigstens beim Stöffelpark könne man sich über die Entwicklungen freuen.

Nachdem der Vorstand entlastet wurde, standen einige Neuwahlen an. Neben Wahlen des Vorstands und seiner Beisitzer wurden ebenfalls Vertreter zur Aufstellung der Kreistagsliste und Vertreter anlässlich der Europawahl gewählt. Den Vorstandsvorsitz übernimmt auch in Zukunft Harald Ulrich, sein Stellvertreter ist neu gewählt Werner Wengenroth, welcher seinen Vorgänger Bernd Jung ablöst. Als Kassierer wurde wieder David Olberts benannt und Schriftführer ist auch zukünftig Edgar Ferger. Die Vertreter für die Aufstellung der Kreistagsliste und Europawahl wurden für beide Bereiche mit Harald Ulrich, Werner Wengenroth und Yvonne Christl gewählt. Als Vertreter fungieren Tom Schlag, Fabian Breuer und Mark Segert.