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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 25/2023
Verbandsgemeinde Westerburg
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Sebastian Stahl-Stiftung & Wäller Helfen e.V. Erinnerungswald

Einsegnung des Gedenk- und Ruheortes am 08.07.2023

Zur Geburt von Kindern werden gerne Bäume gepflanzt. Sie sollen, wie die Babys, wachsen und gedeihen und sie durch das Leben begleiten.

Aber warum nicht auch einen Baum pflanzen für Menschen, die nicht mehr unter uns sind und die oft schmerzlich vermisst werden. Gerade auch in der zurückliegenden Zeit der Pandemie konnten viele Abschiede nicht so gestaltet werden, wie es sich die Hinterbliebenen gewünscht hätten. Häufig ein zusätzlicher bleibender Schmerz. Vielleicht kann auf diese Art ein Ritual der Trauer ergänzt werden.

Im Rahmen der Aufforst-Aktion von Wäller Helfen e.V. übernahm die Sebastian Stahl-Stiftung die Baumpatenschaften für 500 Bäume. So wurde der Grundstock für einen Erinnerungswald gelegt. Viele Menschen nahmen Anteil an diesem Gedanken. Im Herbst 2021 konnten daher 2.000 Bäume auf der Fläche zwischen Winnen und Seck gepflanzt werden. Die nächste Pflanzaktion findet Ende Oktober 2023 statt.

Zu diesem besonderen Wald gehört ein Gedenk- und Ruheort. Hier wird auf einer Holztafel an Verstorbene erinnert für die Bäume gepflanzt wurden.Weiterhin sind auf dieser Tafel auch Namen von Menschen und Familien aufgeführt, die Baumpatenschaften übernommen haben. Zusätzlich gibt es Sitzgelegenheiten, um in der Stille und in der Verbundenheit zur Natur gut verweilen zu können

Am Samstag, 08. Juli 2023 um 16:00 Uhr wird dieser Ruheort von Herrn Johannes Wisser (Theologe und Notfallseelsorger) gemeinsam mit Herrn Benjamin Schiwietz (stellvertretender Dekan des evangelischen Dekanats Westerwald) und Herrn Markus Schuhmacher (Pastoralreferent der katholischen Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald) eingesegnet.

Herzliche Einladung zur Teilnahme an alle Interessierten.

Anfahrtsbeschreibung:

An der Kreuzung L 300/ L 302 findet man zwischen Winnen und Seck den Parkplatz an der Zufahrt zum Hofgut Dapprich und der Holzbachschlucht. Diese Straße muss auf Höhe des Parkplatzes in Richtung Secker Weiher überquert werden. Über den Waldweg gelangt man nach etwa 200 m zum Gedenk- und Ruheort auf der rechten Seite.

Text: Sebastian Stahl-Stiftung