Neue Drehleiter für die Feuerwehr Westerburg

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Bernd Dillbahner hob in seiner Rede die vergleichsweise sehr zügige Beschaffungsabwicklung hervor. Bei der Bestellung von Großfahrzeugen im Feuerwehrbereich muss man momentan nämlich mit mindestens 3 Jahren Lieferzeit rechnen. Von der Auftragsvergabe bis zur Abholung verging im Fall der Westerburger Drehleiter allerdings nur 1 Jahr. Dillbahner hob in diesem Zusammenhang insbesondere die gute Zusammenarbeit zwischen der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz, der Verbandsgemeinde Westerburg, der Firma Schmitt Feuerwehrtechnik und der Firma Rosenbauer hervor.

Bürgermeister Markus Hof bedankte sich bei den Wehrleuten für ihren wichtigen ehrenamtlichen Dienst und die intensive und zeitaufwändige Schulungsarbeit am neuen Fahrzeug. Dass die neue Drehleiter nicht nur für die gesamte Verbandsgemeinde Westerburg zum Einsatz kommt, sondern auch über die Gemeinde- und teilweise auch Landesgrenzen hinaus, zeige die enorme Wichtigkeit dieser außergewöhnlichen Beschaffung.

Im Anschluss an die Grußworte der Ehrengäste bekam das neue Fahrzeug den kirchlichen Segen durch den evangelischen Pfarrer Maik Zimmermann und die Pastoralreferentin Dorothee Bausch.

Die Veranstaltung nutzte Bernd Dillbahner außerdem dazu, mit Danny Pietruschka und Kai-Uwe Thomsen zwei Aktive aus der Wehr zu verabschieden und mit Jonas Pieschl ein neues Mitglied in der Einsatzabteilung zu begrüßen. Als besondere Ehre konnte Wehrführer Bernd Dillbahner dann auch noch das Bronzene Ehrenzeichen des Deutschen Feuerwehrverbandes an Florian Kiefer und Marcel Müller verleihen.

Im Anschluss der Veranstaltung übergab Bürgermeister Markus Hof symbolisch mit einem Schlüssel das neue Fahrzeug an den Wehrführer Bernd Dillbahner. Die Besucher hatten dann auch noch die Gelegenheit, in den Korb der Drehleiter zu steigen und in 30 Metern höhe die Aussicht auf Westerburg zu genießen.

Die alte Drehleiter, die in diesem Jahr bereits seit 29 Jahren im Dienst der Verbandsgemeinde Westerburg steht, ist in dieser Zeit zu mehr als 890 Einsätzen ausgerückt. Sie wird nun vom Feuerwehrdienst ausgesondert und über eine Versteigerungspattform an den Höchstbietenden verkauft.

Die Beschaffungskosten der neue Drehleiter betragen inklusive der neuen Beladung rund 830.000 €. Der Westerwaldkreis beteiligt sich mit rund 55.000 € an den Kosten, das Land Rheinland-Pfalz gewährt einen Zuschuss in Höhe von rund 270.000 €.