2001
Mehr als 25 Jahre hatte der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Westerburg Wilfried Dillbahner das Ehrenamt zum Wohle der Bürger ausgeübt, nämlich von 1975 bis zum Erreichen seines 60. Lebensjahres im Januar 2001. Dafür erhielt er von Bürgermeister Helmut Schönberger die Urkunde über die Verleihung der Ehrenbezeichnung „Ehrenwehrleiter“ der Verbandsgemeinde sowie ein Abschiedsgeschenk aller Fraktionen des Stadt- und Verbandsgemeinderates in Form eines Schecks.
Dies ist die höchste Auszeichnung der Verbandsgemeinde auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens. Den Auftakt der feierlichen Verabschiedung gab der Fackelzug, mit dem Wilfried Dillbahner vom Rathausplatz in das mit vielen Gästen gefüllte Feuerwehrgerätehaus geleitet wurde. An der feierlichen Ratssitzung des Verbandgemeinderats nahmen auch Landrat Peter Paul Weinert, MdB Joachim Hörster, die Ortsbürgermeister, die Wehrführer und Stellvertreter, Vertreter des DRK, des Technischen Hilfswerks, der Bundeswehr und der Polizei, Vertreter des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes, die Wehrleiter des Westerwaldkreises und sogar eine Abordnung der Feuerwehr der englischen Partnerstadt Daventry teil. In seiner Laudatio würdigte Bürgermeister Helmut Schönberger die Verdienste von Wilfried Dillbahner, der als Wehrleiter hohe Maßstäbe gesetzt habe und einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet habe, dass die Gesamtorganisation der 32 freiwilligen Feuerwehren mit ihren rund 800 Aktiven Brandschutz und allgemeine Hilfe auf einem hohen Niveau garantieren konnten. In den über 25 Jahren war er an mehr als 3000 Einsätzen aktiv dabei. In Würdigung seines Wirkens erhielt Herr Dillbahner ein Jahr zuvor bereits die höchste Auszeichnung des Landes, das goldene Feuerwehrehrenzeichen am Bande, verliehen. Bevor der offizielle Programmteil mit dem „Großen Zapfenstreich“ einen würdevollen Abschluss fand, bekam Herr Dillbahner als Überraschung von Willi Drescher die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes verliehen.
Neues PC-Labor an der Realschule eingerichtet
Die Verbandsgemeinde hatte im Rahmen des Nachtragshaushaltsplanes 2000 und des Wirtschaftsplanes 2001 insgesamt rund 150.000 DM für die Verbesserung der EDV-Ausstattung der in ihrer Trägerschaft stehenden Grund- und Hauptschulen sowie der Realschule veranschlagt. Von diesen Mitteln wurden bereits alle sieben Grundschulen mit einem multimediafähigen Computer ausgestattet. Die Geschwister-Scholl-Realschule Westerburg bekam ein modernes Computerlabor für rund 50.000 DM, das über 14 Schüler- und einen Lehrerarbeitsplatz verfügte. Ein weiteres PC-Labor sollte im Jahr 2002 folgen. In Kürze sollten außerdem alle vierten Klassen der Grundschulen über einen Computer verfügen, auf welchem Lehr- und Lernprogramme eingesetzt werden können. Auch das bestehende Computer-Labor der Grund- und Hautschule „St. Barbara“ in Höhn wurde von acht auf zwölf Arbeitsplätze erweitert und gleichzeitig die technische Ausstattung ergänzt.
Erweiterungs- und Umbau der Grundschule und der Hauptschule Westerburg wurden feierlich eingeweiht
Insgesamt wurden rund 4,2 Millionen DM investiert, um das Grundschulgebäude und das Hauptschulgebäude um notwendige Unterrichts- und Fachräume zu erweitern und zugleich einen neuen Verwaltungsbereich für die Grundschule zu schaffen. Ein Landeszuschuss von 2,5 Millionen DM und ein Kreiszuschuss von 415.000 DM wurden bereitgestellt. Bevor die symbolische Schlüsselübergabe durch den Architekt Thomas Schäfer an den Bürgermeister Helmut Schönberger vollzogen wurde, baten Pfarrer Eckehard Brandt und Pastoralreferentin Alexandra Buch gemeinsam um den Segen Gottes für alles, was in den neuen Räumlichkeiten geschehen werde. Nach Darbietungen der Grund- und Hauptschüler folgten die Grußworte der beiden Schulleiter Günter Schmitt (Hauptschule) und Joachim Klein (Grundschule). Zum Abschluss konnten sich die Gäste an der Darbietung des Schulchores der Hauptschule erfreuen und sich bei einem kleinen Imbiss stärken.