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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 33/2022
Hauptthemen - Seite 4
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2004

2004

Startschuss ins Jahr 2004 für das Eisenbahnmuseum Westerburg

Die stillgelegte Lokstation Westerburg wurde wieder zu neuem Leben erweckt und bereits am 09. November 2003 im Rahmen eines Festaktes offiziell durch Vertreter der DB AG an die Westerwälder Eisenbahnfreunde 44508 e.V. übergeben. Der Verein hatte sich zum Ziel gemacht, Westerburg und der Region Westerwald einen eisenbahnhistorischen Anzugspunkt in Form eines Eisenbahnmuseums zu schaffen. Erich Jung, der jahrelang im Bahnhof Westerburg „die Fäden in der Hand hatte“, wurde während der Feier zum Ehrenmitglied ernannt. Nach dem Kauf wurde mit den Arbeiten, nämlich der Dach- und Fenstersanierung, sowie Arbeiten an den Außenanlagen begonnen und die erste historische Lokomotive hat ihr neues Zuhause bezogen.

Erster Meilenstein auf dem Weg zum Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel geschafft!

Wie der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Westerburg, Gerhard Loos, mitteilte, wurden für das Projekt „Erstellung eines Gesamt-Museums-Konzepts“ eine Zuweisung in Höhe von 100.000 Euro aus Mitteln der EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ bewilligt. So sollten noch im Jahr 2004 der Museumsteil „Historische Werkstatt“ und jeweils ein Aussichtsturm und ein Aussichtsplateau am Stöffel entstehen. Im Mai des Jahres fanden die ersten Führungen von speziell geschulten Fremdenführern statt, die den Besuchern die Idee und die Inhalte des Parks näherbrachten.

Wasserverbundsystem der Verbandsgemeinde sichert die Wasserversorgung langfristig auf hohem Niveau

Bereits 1985 begannen die Verbandsgemeindewerke mit der Verwirklichung des überörtlichen Verbundsystems, mit dem es möglich war, sämtliche Ortsgemeinden bei Bedarf mit Trinkwasser aus anderen Bereichen, insbesondere aus dem mit der Verbandsgemeinde Bad Marienberg genutzten Wasservorkommen der ehemaligen Braunkohlegrube „Alexandria“ in Höhn, langfristig zu versorgen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde konnte der letzte Bauabschnitt, die Leitung von Guckheim in den Raum Weltersburg/Girkenroth, offiziell seiner Bestimmung übergeben werden und damit der Schlusspunkt unter ein Gesamtprojekt gesetzt werden.

Kläranlage Höhn wurde bei Feierstunde eingeweiht

3,55 Millionen Euro hatte die neue moderne Kläranlage gekostet, hinzu kamen nochmals 938.000 Euro für den Verbindungssammler Neuhochstein mit Regenüberlaufbauwerk und Stauraum. Nun konnte sie eingeweiht und in Betrieb genommen werden. Die Auftragsvergabe war im Oktober 2000 und mit dem Bau begonnen wurde im Dezember 2000.

Verbandsgemeinderatswahl Westerburg am 13.06.2004

Die Sitze im Rat waren wie folgt verteilt: CDU - 19 Sitze, SPD - 8 Sitze, WuB - 7 Sitze, FWG - 2 Sitze.

Der Verbandsgemeinderat traf sich am 20. Juli 2004 zur konstituierenden Sitzung und Wahl der Beigeordneten: Als zweiter Beigeordneter wurde Hermann Schäfer (CDU) mit 31 Ja-Stimmen gewählt. Für den Dritten Beigeordneten schlug die WuB die Wiederwahl von Willi Hartkopf vor, die SPD benannte Edmund Theiß. Mit 26 Stimmen votierte der Rat für Willi Hartkopf.

Resolution zur Erhaltung des Bundeswehrstandortes Westerburg verabschiedet

Mit dem Schreiben „Erhaltung des Bundeswehrstandortes Westerburg“, wandte sich Bürgermeister Helmut Schönberger am 12.11.2004 an den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz, Herrn Kurt Beck, und bat ihn hiermit um Unterstützung und die Möglichkeit, sein Anliegen zusammen mit einer kleinen Delegation persönlich vorzutragen. Mit einem weiteren Schreiben an den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Peter Struck, bat er um Überprüfung der getroffenen Entscheidung, den Bundeswehrstandort Westerburg zu schließen und darum, sein Anliegen persönlich vortragen zu können.