Die Freie Montessori-Schule Westerwald zog von Oberroßbach in das ehemalige Gebäude des Katasteramts in der Bahnhofstraße. An dem neuen Standort sollte die Schule, die bis dahin schon über ein Einzugsgebiet, das die Landesgrenzen überschritt, verfügte, weiter expandieren. Die Bedeutung als größter Schulstandort mit rd. 5.800 Schülern wurde durch dieses neue Angebot noch weiter gesteigert.
Die durch das rheinland-pfälzische Bildungsministerium neu vorgeschlagene Schulstruktur „Realschule plus“ wurde von der Rolf-Simon-Schaumburger-Hauptschule aufgegriffen und ein Antrag zur Umwandlung der Hauptschule in eine Realschule plus mit integrativem Schwerpunkt und Ganztagsschule bei der Verbandsgemeinde Westerburg als Schulträger gestellt. Die Realschule plus umfasst die Bildungsgänge zum Erwerb der Berufsschulreife (nach Klasse 9) und des Mittleren Abschlusses (nach Klasse 10).
Mit 1500 Wanderern und Ehrengästen aus dem gesamten geographischen Westerwald wurde am 24. Mai der Westerwald-Steig auf der Fuchskaute eröffnet. Der damalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering stellte den 235 km langen Premiumwanderweg als besonders bedeutsam für das Thema Wandern heraus. Landrat Peter Paul Weinert nahm den Zuwendungsbescheid des Landes entgegen, ohne den die Verwirklichung nicht möglich gewesen wäre. Der technische Leiter des Projekts, Michael Sterr, brachte zum Ausdruck, wie wichtig und gut die Zusammenarbeit mit Routenteams, zusammengesetzt aus Mitgliedern des Westerwald-Vereins und den einzelnen Verwaltungen der Kommunen, war.
Mit dem Bau der Kläranlage wurde ein Vorhaben in Angriff genommen, dessen Kosten mit 12,5 Mill EUR veranschlagt war. Bürgermeister Loos betonte, dass der Neubau der Gruppenkläranlage und das damit verbundene Konzept zur Abwasserbeseitigung für die Einzugsbereiche Westerburg, Gemünden und Härtlingen die sowohl technisch als auch wirtschaftlich beste Lösung darstelle, was auf der Grundlage umfassender und detaillierter Untersuchungen nachgewiesen worden sei.
Im September wurde symbolisch mit einem Fest, zu dem Bürgermeister Loos die Ortsbürgermeister, die Vertreter der Räte, die Verantwortlichen der Verbandsgemeindewerke Westerburg und Rennerod, sowie Vertreter der SGD Nord und der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann und Jakob eingeladen hatte, der Baubeginn der größten Investition der Verbandsgemeinde gefeiert.