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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 41/2022
Hauptthemen - Seite 3
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Heike Pape freut sich über die Freiherr-vom-Stein-Plakette Westerburgerin wurde für ihr kommunalpolitisches Engagement geehrt

Bildunterzeile: Heike Pape (2. v. Rechts) wurde vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (Mitte) in Ochtendung mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. Mit ihr freuen sich Landrat Achim Schwickert (von links), Bürgermeister Markus Hof und Stadtbürgermeister Janick Pape.

Heike Pape aus Westerburg zählte zu den vier Westerwälder Preisträgern, die kürzlich in Ochtendung mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet wurden. Seit 1954 wird die Plakette alle drei Jahre an verdiente Kommunalpolitiker vergeben. Die Verleihung wurde durch den Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz durchgeführt, der auf die Wichtigkeit des ehrenamtlichen, kommunalpolitischen Raumes einging.

Heike Pape (2. v. Rechts) wurde vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (Mitte) in Ochtendung mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. Mit ihr freuen sich Landrat Achim Schwickert (von links), Bürgermeister Markus Hof und Stadtbürgermeister Janick Pape.Foto: Privat

Heike Pape (2. v. Rechts) wurde vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (Mitte) in Ochtendung mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. Mit ihr freuen sich Landrat Achim Schwickert (von links), Bürgermeister Markus Hof und Stadtbürgermeister Janick Pape.Foto: Privat

Neben Bürgermeister Markus Hof freute sich auch Landrat Achim Schwickert, dass Heike Pape mit der Auszeichnung durch das Landesinnenministerium bedacht wurde. Wie Schwickert verdeutlichte, engagiere sich jeder der Geehrten über eine lange Zeit in verschiedenen Positionen für ganz eigene Themen. „Die Demokratie lebt davon, dass sich Menschen für unsere Verbands- und Ortsgemeinden sowie Städte finden, die Verantwortung übernehmen und sich aus Überzeugung fürs Gemeinwohl einsetzen“, so der Westerwälder Landrat. Schwickert ist davon überzeugt, dass der Erfolg des Westerwaldkreises als Landkreis aus einer klugen, bodenständigen und unermüdlichen Arbeit vor Ort resultiert.

Die etablierte Auszeichnung wird in Rheinland-Pfalz auf Vorschlag der Landkreise, kreisfreien Städte und den großen kreisangehörigen Städten verliehen. Mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette will die Landesregierung, laut Presseinfo des Landes, Aufmerksamkeit auf die vielen kommunalpolitisch Tätigen in den Gemeinden, Städten, Verbandsgemeinden und Landkreisen lenken.

„Eine Auszeichnung, die mich verständlicherweise nicht nur als zuständiger Stadtbürgermeister mit Stolz erfüllt“, erklärte Janick Pape, der seine Mutter zu dieser besonderen Auszeichnung nach Ochtendung begleitete.

Hintergrund

Die Plakette geht auf den Staatsmann und Politiker Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein zurück, der historisch betrachtet den Grundstock für die Idee der kommunalen Selbstverwaltung gelegt hat. In seiner Vorstellung war alles staatliche Handeln ohne die konstruktive Mitwirkung des freien Bürgers nutzlos und wirkungslos. 1807 forderte er in seiner „Nassauer Denkschrift“ unter anderem die veränderte Organisation der obersten Staatsbehörde mit dem Ziel eines föderativen Einheitsstaates.

Zur Person

Die ehrenamtlichen Tätigkeiten von Heike Pape im kommunalen Bereich waren und sind vielfältig. Seit 2014 ist sie Mitglied des Kreistages des Westerwaldkreises sowie verschiedener Ausschüsse. Von 1994 bis 2009 war sie Beigeordnete der Stadt Westerburg. Von 1999 bis 2003 war sie ehrenamtliche kommunale Gleichstellungsbeauftragte der VG Westerburg. Von 2004 bis 2010 war sie Mitglied im Verbandsgemeinderat der VG Westerburg, davon einige Jahre als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Von 2009 bis 2010 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Westerburg. Seit 1999 ist sie Mitglied im Gemeindeverbandsvorstand der CDU. Seit 2014 ist sie Schöffin beim Landgericht Koblenz. Seit 1977 gehört sie der Kirmesgesellschaft Westerburg an, davon elf Jahre im Vorstand. Von 1976 bis 2000 war sie als Gründungsmitglied bei der Volkstanzgruppe Westerburg aktiv, davon 24 Jahre als Vorstandsmitglied. Seit 2000 ist sie aktives Mitglied der Sambagruppe Samba-Pa-Ti Westerburg. (Text: Ulrike Preis)