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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 41/2022
Hauptthemen - Seite 5
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2012

Stöffelpark unter neuer Führung

Birgit Stuhlmacher leitete fünf Jahre lang den Tertiär- und Industrie-Erlebnispark und war seit 1995 dort tätig. Am Silvestertag nahm sie ihren Hut, denn die 52-jährige Betriebswirtin aus Mainz war als Mitarbeiterin der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz für nur diese Zeit freigestellt. Bürgermeister und Vorsitzender des Entwicklungszweckverbandes Region Stöffel, Gerhard Loos, dankte Frau Stuhlmacher für ihr riesengroßes Engagement. Neuer Gesamtleiter wurde der 54-jährige Betriebs- und Verwaltungsfachwirt und Tourismus-Fachmann der Verbandsgemeinde Westerburg, Martin Rudolph. Das Betriebskonzept sah weiter vor, dass eine bisherige bewährte Halbtagskraft in Vollzeit einsteigt und weitere engagierte Teilzeitkräfte stärker in der Arbeit für den Park eingesetzt werden.

Westerburger Jugendzentrum zog in die Neustraße 39 um

Das Jugendzentrum Westerburg (JUZ) zog aus seinem bisherigen Domizil (Neustraße 40) in das ehemalige Rathaus der Verbandsgemeinde Westerburg (Neustraße 39) um. Dieser Umzug war nötig, da die Stadt für die bisher vom Jugendzentrum genutzten Räume Eigenbedarf angemeldet hatte. Jugendpfleger Joachim Wirth und sein Team freuten sich auf die neuen Möglichkeiten im Erdgeschoss des ehemaligen VG-Rathauses. Dank großzügiger Sponsoren hielten sich die Kosten für den Umzug im Rahmen

Neues Wäller Radwegenetz beschildert und mit Informationstafeln ausgestattet

Das neue, 260 Kilometer umfassende Radwegenetz im Westerwaldkreis wurde fertiggestellt und in das rheinland-pfälzische Netz integriert. Weiße Schilder mit grüner Schrift zeigen an vielen Straßenabzweigungen und Kreuzungen, nach landeseinheitlichen Kriterien, den Weg durch insgesamt zehn Verbandsgemeinden. Die Federführung für das neue Radwegenetz, das in Zusammenarbeit mit den VGs konzipiert wurde, hatte der Kreis übernommen und er kam damit bei der touristischen Vermarktung des Landkreises und der Region einen großen Schritt weiter. Die einzelnen Routen umfassen Längen von 22 bis 73 Kilometern und werden in den Nachbarlandkreisen fortgesetzt und verbinden meist auch mehrere Verbandsgemeinden miteinander. An verschiedenen Stellen der Wege wurden zusätzlich Informationstafeln aufgestellt.

Gruppenkläranlage der Verbandsgemeinde Westerburg offiziell ihrer Bestimmung übergeben

Nach einer Bauzeit von vier Jahren konnte Bürgermeister Gerhard Loos bei der Einweihungsfeier in Gemünden zahlreiche Gäste begrüßen. Ausgangspunkt für das Projekt war die Sanierung der alten Kläranlage in Westerburg. Nach der Feststellung, dass die Teichanlagen in Gemünden und Härtlingen nicht mehr wirtschaftlich waren, war der Bau der neuen Gruppenkläranlage die insgesamt kostengünstigere Lösung. Angeschlossen an die Kläranlage waren die bisherigen Abwassergruppen Westerburg und Gemünden sowie die Ortsgemeinden Hellenhahn-Schellenberg und Irmtraut aus der Verbandsgemeinde Rennerod. Die Investitionen von 12,5 Mill. EUR wurden vom Land mit Fördermitteln in Höhe von 6 Mill EUR unterstützt. Für die Nutzung der Faultechnik für Klärschlamm und damit als Energieressource erhielt das Planungsbüro, die Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner, den Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2012.

Schüler können nach Herzenslust in modernen Fachräumen experimentieren

Die naturwissenschaftlichen Fachräume Physik und Chemie der Realschule Plus wurden nach 40 Jahren saniert und umgebaut. Moderne Versorgungsarme, die für Strom, Gas und Internet sorgen sowie ein Arbeitsplatz, um die benutzten Materialien wieder zu säubern, und flexible Tische boten den Schülern nun optimale Bedingungen. Neue Möglichkeiten wurden auch durch die interaktiven Tafeln geschaffen. Die Gesamtkosten für die Modernisierung der drei Räume beliefen sich auf rund 275 000 Euro. Der Landeszuschuss betrug 165 000 Euro und der Kreiszuschuss 27 500 Euro.