Bei strahlendem Sonnenschein fand in Welterburg die offizielle Indienststellung des neuen Feuerwehrfahrzeuges statt, welches an diesem Tag auch eingesegnet wurde. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr feierten dieses besondere Ereignis mit zahlreichen Festgästen.
Nach mehr als drei Jahrzehnten konnte die Freiwillige Feuerwehr Weltersburg dieser Tage die offizielle Indienststellung ihres neuen Einsatzfahrzeugs feiern. Zu diesem besonderen Ereignis konnte Wehrführer Gerd Holzbach, der auch als Vorsitzender des Fördervereins fungiert, zahlreiche Festgäste begrüßen. Er freute sich, dass zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, die Aktiven, die Alterskameraden, Mitglieder der Jugendwehr und der First-Responder-Gruppe sowie die örtlichen Vereine seiner Einladung gefolgt waren. Begrüßt wurden neben den Ehrengästen auch die befreundeten Wehren und Vertreter der Ortsvereine des DRK Meudt und Westerburg, die im Anschluss an die Einsegnung ihre Glückwünsche überbrachten.
In seiner Ansprache ging Holzbach auf die Arbeit rund um die Ersatzbeschaffung des neuen Fahrzeugs und dessen zusätzliche Beladung und Ausstattung ein. Den „Evolutionsweg“ vom hölzernen Handwagen bis zum wasserführenden Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) hatten die Gastgeber überdies grafisch in ihrem Programmheft dargestellt. „Es gab immer wieder eine Steigerung“, bemerkte Holzbach glücklich und mit Stolz. Er berichtete von den Überlegungen, Gesprächen und der gelungenen Umsetzung der Ideen, die schließlich zum Erfolg führten. Dabei dankte er den zuständigen Mitarbeitern der VG Westerburg, dem Aufbauhersteller Brandschutztechnik Görlitz und natürlich seinen Kameradinnen und Kameraden, die ebenfalls ihren Beitrag leisteten. Sein Dank galt der Ortsgemeinde Weltersburg und dem Ritter Mattes Verein, die 6.000 Euro dazu gaben und so die Kosten des neuen Lichtmastes übernahmen. „Als wir das Fahrzeug am 1. Juli abholen konnten, wurden wir Zuhause gebührend empfangen“, erinnerte er sich mit einem Lächeln an diesen Abend zurück. „Es heißt ja immer: schau mal, die Feuerwehr hat wieder ein neues Spielzeug bekommen“, gab der Wehrführer zu bedenken und räumte gleichzeitig ein: „Dieses Fahrzeug wurde beschafft, um die Gefahrenabwehr für Jedermann sicherzustellen, finanziert durch Steuergelder, die jeder bezahlt, auch die Aktiven der Wehr – mit dem einzigen Unterschied, dass diese 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche mit diesem sogenannten Spielzeug unentgeltlich ihren Dienst für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger leisten“.
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