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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 42/2022
Hauptthemen - Seite 3
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Der VG-Rat Westerburg tagte in der Mehrzweckhalle Langenhahn

Verschiedene Themen angesprochen und auf den Weg gebracht

In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Westerburg, die am 27. September in der Mehrzweckhalle in Langenhahn stattfand, wurde Rainer Kempf (FDP) per Handschlag vom Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Markus Hof, als neues Ratsmitglied verpflichtet. Der Grund hierfür war, dass Dennis Sturm sein Ratsmandat niedergelegt hatte.

Da die stellvertretende Schiedsperson für den Schiedsamtbezirk Westerburg, Heiner Gertz, sein Amt niedergelegt hatte, wurde hierfür ein Nachfolger bestimmt. Norbert Bresser (FwG) wurde von den anwesenden Ratsmitgliedern (mit einer Gegenstimme) zur neuen Stellvertretenden Schiedsperson gewählt.

Die Änderung des Flächennutzungsplanes für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage in der Gemarkung Brandscheid wurde vom VG-Rat einstimmig angenommen. Ebenfalls einstimmig angenommen wurde die Änderung des Flächennutzungsplanes Flächennutzungsplanes für eine Photovoltaik-Freiflächenanlage in den Gemarkungen Weltersburg und Guckheim.

Klimaschutzkonzept

Nun gab Christina Becher (Sachbearbeiterin Klimaschutzmanagement der VG Westerburg) einen Einblick in das 165-seitige Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde Westerburg, welches mit fachlicher Beratung und Unterstützung durch die Transferstelle Bingen (TSB) erstellt wurde. Mit dem Klimaschutzkonzept erhält die VG Westerburg eine Datengrundlage und ein Umsetzungswerkzeug, um die Energie- und Klimaschutzarbeit sowie die zukünftige Klimastrategie konzeptionell, vorbildlich und nachhaltig zu gestalten. „Mit dem Konzept haben wir einen guten Anfang“, stellte Bürgermeister zufrieden Hof fest. Der VG-Rat stimmte dem Konzept trotz intensiver und kritischer Diskussion mit einer Enthaltung zu.

Darüber hinaus stimmte der VG-Rat der geplanten Erhöhung des Stammkapitals der Holzvermarktung WW-Sieg GmbH um insgesamt 8.000 Euro zu. Markus Hof nahm auch kurz Stellung zum derzeitigen Stand zur Sanierung des Wiesensees. Wie er berichtete, wurde der Antrag für das Mönchsbauwerk gestellt. Nun sei die Antwort der SGD Nord abzuwarten.

Busparkstraße in Westerburg

Zum Thema Busparkstraße informierte Thomas Jung, Mitarbeiter des Ordnungsamtes der VG Westerburg, die Anwesenden. Wie dieser berichtete, ist Westerburg der zweitgrößte Schulstandort im Westerwald. Die fünf Schulen werden täglich von rund 5000 Schülerinnen und Schülern besucht. „Dazu zählen sowohl Grundschüler als auch junge Erwachsene“, so Jung. Das bringe mehr oder weniger Probleme mit sich. Seit 2022 gäbe es den verstärkten Hinweis auf Gewaltbereitschaft. Es hätten bereits Gespräche mit den Schulleitungen und der Polizei stattgefunden. Es werde auf die „Null-Toleranz-Strategie“ gesetzt. Zu den eingeleiteten Maßnahmen zählt unter anderem die verstärkte Schulbusaufsicht durch Lehrerpersonal. Überdies gäbe es eine starke Polizeipräsenz mit Fahrzeugkontrollen. Teilweise werde auch ein Sicherheitsdienst eingesetzt. Wichtig sei es, gerade die Jüngsten zu schützen, hob Jung hervor. Wie weiter zu erfahren war, sei für die Busparkstraße eine Kamera vorgesehen. In seiner Rede nutzte Thomas Jung die Gelegenheit, den Schulen und der Polizei für die gute Zusammenarbeit zu danken.