Um in 2014 das Westerwaldbad wieder für den Badebetrieb öffnen zu können, war Eile geboten. Wegen gravierender Schäden, vor allem am Beckenkopf, musste es in diesem Jahr geschlossen bleiben, um umfängliche Sanierungsarbeiten vornehmen zu können. So wurde in der Sitzung des Verbandsgemeinderates vom 11. Juni eine Folienauskleidung des Beckens und des Beckenkopfes, eine Abdeckung der gesamten Wasserfläche, wodurch eine erhebliche Senkung der Betriebskosten erreicht werden sollte, und eine rund 600 Quadratmeter große Solarabsorberanlage auf die Dachfläche des Schwimmbadgebäudes geplant. Mit der nachhaltigen Sanierung wurde ein dauerhafter Fortbestand des Westerwaldbades verfolgt.
Zur Entsorgung des auf der Gruppenkläranlage Westerburg/Gemünden anfallenden Klärschlamms wurde der Bau einer solaren Kläranlage vorgesehen. Dabei sollte auch die überschüssige Abwärme aus dem Blockheizkraftwerk der benachbarten Biogasanlage genutzt werden. Außerdem wurde weiter geplant, den in der Verbandsgemeinde Rennerod anfallenden Klärschlamm als Nassschlamm anzuliefern und ebenfalls der Klärschlammtrocknungsanlage zuzuführen und zu verarbeiten. Die dabei übrigbleibende Klärschlammasche stellt ein wertvolles, phosphorhaltiges Wirtschaftsgut dar. Baubeginn sollte Ende September sein mit dem Ziel, die Anlage ein Jahr später in Betrieb zu nehmen.
Anstelle von zentralen Werkstätten in Westerburg gab es nun drei Prüfbezirke (Langenhahn, Höhn, Westerburg) und zwei Atemschutzgerätewerkstätten in Höhn und Westerburg. In Arbeit war ein Feuerwehrbedarfs- und Organisationsplan und geplant waren Sprechstunden für die Wehrführer einzurichten.