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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 42/2024
Hauptthemen - Seite 5
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BI-Unterschriften übergeben

Umweltministerin Katrin Eder in Westerburg

Im Sommer hatte Verbandsgemeindebürgermeister Markus Hof der BI Wasser für den Wiesensee versprochen, die gesammelten rund 2.200 Unterschriften ihrer Petition an die Landesregierung weiterzugeben. Dieses Versprechen wurde nun umgesetzt. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Umweltministerin Katrin Eder kam selbst nach Westerburg, um sich zur Wiesensee-Sanierung über die Sicht der Betroffenen vor Ort von Markus Hof und den Beigeordneten der Verbandsgemeinde Martin Flügel, Harald Ulrich und Gabriele Frenz-Ferger informieren zu lassen.

Die Ministerin notierte sich offene Punkte im Verfahren und versprach ihre Unterstützung, damit der Wiesensee schnellstmöglich wieder zum See werden könne. „Leider dauert die Ausweisung von Starkregenschutzgebieten und auch die Sanierung solcher Flächen noch immer viel zu lange“, bedauerte die Ministerin. Just diese dringend benötigten Flächen würden bislang nicht von beschleunigten Verfahren profitieren.

Markus Hof erläuterte die aktuelle Planung der Sanierungsarbeiten und die Vergabe der notwendigen Mäharbeiten an eine Spezialfirma. Die Mahdt muss jetzt im Herbst erfolgen, weil der Boden des Wiesensees im Frühjahr zu nass ist, um Mähgeräte zu tragen. Eine weitere Verschiebung würde zusätzlichen Bewuchs verursachen und die Menge an Schnittgut zu stark steigen lassen, um sie noch sinnvoll entsorgen zu können. Im Spätherbst rechnet er mit dem Ergebnis der Prüfung der Staumauer. Bis dahin werden kleinere abschließende Reparaturarbeiten am Mönch erledigt sein. Der Mönch regelt im Normalfall den Wasserabfluss des Sees. Seine Reparatur war ursächlich für die nötige Trockenlegung des Sees.