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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 43/2022
Hauptthemen - Seite 3
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Hauptthemen - Seite 3

Revierförster Peter Ramroth verabschiedet

Besonders erinnerte Wisser an den Windwurf durch den Orkan Wiebke, den Ramroth in den Jahren 1990/1991 in vorbildlichem Maße aufgearbeitet und die Wiederaufforstung durchgeführt hat. Auch in den Jahren ab 2020 war Ramroth durch die vom Borkenkäfer verursachten Schäden besonders gefordert. Alle Gemeinden haben selbst in schwierigen Zeiten besonderes Vertrauen in Ramroth gehabt. Es war stets klar, dass der Revierförster seine Aufgaben gut erledigt ohne viel drum herum zu reden. Dies war der Schlusspunkt der Laudatio, die Wisser authentisch an die Gäste richtete.

Auf die Laudatio folgte die Ehrung des Forstarbeiters Frank Breuer, der seit beeindrucken 40 Jahren für die FBG tätig ist. Neben einer Urkunde erhielt Herr Breuer für seine langjährige Arbeit einen Sonderurlaub und seine Lebensgefährtin einen Blumenstrauß.

Bürgermeister Hof ergriff anschließend das Wort und dankte Peter Ramroth im Namen der Verbandsgemeinde Westerburg für seine pragmatische Arbeit und überbrachte auch in Namen aller Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Dank.

Nun erhielt der Zu Ehrende selbst das Wort. Ramroth dankte ebenfalls für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und wies auf beeindruckende Zahlen hin. So wurden unter seiner Federführung mehr als drei Millionen Euro an Überschüssen erwirtschaftet und er nahm an über 300 Sitzungen teil. Er sei aber auch dankbar, künftig kein Sklave des Wetterberichtes mehr zu sein. Darüber hinaus habe er Respekt vor den Aufgaben, die vor dem künftigen Revierförster liegen. Er stellte in Frage, ob der die kommenden negativen Haushalte nervlich aushalten könnte.

Ein großer Dank galt seiner Familie für den Rückhalt, den beteiligten Forstarbeitern, den Gemeinderäten sowie den Unternehmern, mit denen über viele Jahre zusammengearbeitet wurde.

Martin Jung, Ramroths Freund aus der Pfalz, nutzte die Gelegenheit an diesem Abend ebenfalls für einige Worte. Besonders hielt der langjährige Freund von Ramroth fest, dass die Liebe zum Wald und zur Natur für Peter sicher nie aufhören wird.

Der ausgiebige Abschlussapplaus und das Erheben der Gäste von ihren Plätzen markierten den Schlusspunkt des offiziellen Teils dieser besonderen Verabschiedung. Im Anschluss bestand Gelegenheit für Anekdoten bei einem kalten Getränk und einem Imbiss.