Titel Logo
Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 45/2022
Hauptthemen - Seite 4
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Hauptthemen - Seite 4

Die Akteure von „fratze im kopp“ freuten sie sich über die gelungene Premiere, die vom Publikum mit kräftigem Beifall und vielen lobenden Worten honoriert wurde.

Theatergruppe „fratze im kopp“ freut sich über gelungene Premiere

Die Theatergruppe „fratze im kopp“ Gemünden freute sich jetzt sichtlich, nach drei Jahren „Zwangspause“ wieder eine bezaubernde Komödie präsentieren zu können. Mit dem Lustspiel „Der wahre Jakob“ von Franz Arnold und Ernst Bach in einer Inszenierung des Theater fratze im kopp haben sie einen Volltreffer gelandet. Von Beginn an wussten die Akteure zu begeistern und die Lachmuskeln ihres Publikums zu strapazieren. Mit lang anhaltendem Beifall honorierten die Premierenbesucher schließlich das heitere Bühnenstück, das sie ins Jahr 1920 reisen ließ.

Ob der schlagfertige Stadtrat Wilhelm Wagner (Thilo Wengenroth) und sein etwas trotteliger Freund Manfred Schreitmaier (Andreas Keßler) wirklich mit guten Absichten zum „Weltkongress für Keuschheit und gute Sitte" nach Mainz gefahren waren, das lässt sich eigentlich nicht sagen. Fest steht, dass Wilhelm dort die reizende Fanny, eine hübsche Varietétänzerin (Monica Fialho-Schwarz) kennenlernte und sich von ihr den Kopf verdrehen ließ. Nur Ehefrau Alma (Margit Keßler) nahm die Sache nicht ernst. Gerne hätte sie gesehen, dass ihre uneheliche Tochter Fanny den Heiratsantrag des Engländers Archibald J. Allison (Denis Wolf) annehmen würde. Tochter Lotti (Lara Fritsch) wird Zuhause von ihrem Freund Fred (Marcel Holzbach) besucht. Das Zusammentreffen aller Beteiligten macht das Chaos komplett. Auch Geheimrat Gustav Stülpnagel (Dietmar Wolf) bekannte schließlich seine Jugendsünde. Hofierte Geheimrat Helmut Graf zu Wildenberg (Emil Holzbach) in Mainz noch die lebenslustige Fanny, mimt er bei seinem Besuch im Westerwald die hochwürdige Exzellenz. Hausmädchen Antonia (Tanja Schlosser) versuchte den Durchblick zu behalten, was wahrlich nicht einfach war. Doch zum guten Schluss kam das „Happy End“.

Der kräftige Beifall und die lobenden Worte galten auch dem Team hinter der Bühne. Restkarten gibt es nur noch für die Aufführung am Freitag, den 18. November. (Text und Foto: Ulrike Preis)