Löschzug Langenhahn feierte Fahrzeugeinweihung

Wie Schneider zuvor in seiner Rede erläuterte, sollte für die Feuerwehr Langenhahn gemäß dem Feuerwehr-Organisationsplan im Jahre 2022 das alte Tanklöschfahrzeug durch ein neues Fahrzeug ersetzt werden. Im Jahre 2021 trat der Westerwaldkreis an alle Verbandsgemeinden heran mit der Anfrage zu einer gemeinsamen, interkommunalen Beschaffungsmaßnahme hinsichtlich eines geländegängigen Löschfahrzeuges für Wald- und Vegetationsbrände. Die Verbandsgemeinde Westerburg sowie fünf weitere Verbandsgemeinden stimmten daraufhin einer gemeinsamen Beschaffung zu.

Zuschüsse von Land und Kreis

Die Kosten für das neue TLF 4000 für den Löschzug Langenhahn belaufen sich auf insgesamt rund 330.000 Euro. Neben einer Landeszuwendung in Höhe von rund 80.000 Euro gab der Westerwaldkreis rund 125.000 Euro für die Beschaffung dazu. Der Eigenanteil für die Verbandsgemeinde Westerburg lag somit bei ebenfalls rund 125.000 Euro und damit deutlich niedriger als bei einer herkömmlichen „eigenen“ Beschaffung ohne die interkommunale Zusammenarbeit.

Das Fahrgestell ist von MAN mit 16 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 320 PS. Das Allradgestell ist mit Single-Bereifung ausgestattet, wodurch es eine bessere Fahreigenschaft im Gelände hat. Die Pumpe des Fahrzeugs kann während der Fahrt betrieben werden. Weiterhin ist das Fahrzeug mit einer Selbstschutzanlage mit Flächendüsen an der Vorder- und Hinterachse ausgestattet. Ein Lichtmast, ein abnehmbarer Wasserwerfer sowie eine besondere Ausrüstung zur Bekämpfung von Waldbränden gehören ebenfalls zur Ausstattung. In zwei festverbauten Tanks werden rund 4.000 Liter Wasser und 200 Liter Schaum mitgeführt. „Das Fahrzeug kann auch überregional zu Einsätzen außerhalb der Verbandsgemeinde Westerburg alarmiert werden“, informierte Schneider. (Text und Foto: Ulrike Preis)