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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 48/2022
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​​​​​​​Probe für den Ernstfall:

Landkreis und Verbandsgemeinden machen auf bundesweiten Warntag aufmerksam

Bitte nicht erschrecken, wenn am 8. Dezember das Handy Alarm schlägt oder Lautsprecherdurchsagen im Westerwaldkreis zu hören sind. Der Bund und die Länder haben am 8. Dezember 2022 zur Teilnahme am bundesweiten Warntag aufgerufen.

Gefährliche Wetterlagen, Chemieunfälle, Stromausfälle, Feuer und noch vieles andere mehr: Situationen, in denen die Bevölkerung flächendeckend vor Gefahren gewarnt werden muss, können vielfältig sein. „In der Hoffnung, dass solche Situationen nicht eintreten, ist es dennoch ratsam, sich auf den Ernstfall vorzubereiten - und auch die Warnung der Bevölkerung zu üben“, heißt es in der Pressemitteilung.

Gegen 11 Uhr wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Warnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes versendet. Diese Warnung wird über die Warn-Apps (z. B. NINA oder KATWARN), aber auch über TV- und Radiosender weitergegeben und verbreitet. Eine Entwarnung über diese Systeme erfolgt gegen 11.45 Uhr. Zugleich ist der Warntag aber auch der erste Härtetest für die Cell Broadcast-Technik; diese soll im Februar 2023 in den Wirkbetrieb gehen. Cell Broadcast ist eine über die Mobilfunknetze übermittelte Warnmeldung, die alle angeschalteten Mobiltelefone innerhalb einer Funkzelle erreicht. Ein Smartphone, also ein Endgerät mit der Möglichkeit, Apps zu installieren, oder die Installation einer App auf solchen Geräten wird jedoch nicht benötigt.

Auch der Westerwaldkreis wird sich gemeinsam mit den zehn Verbandsgemeinden am Warntag beteiligen und die neu beschafften mobilen Hochleistungslautsprecher testen. Mit den Anlagen kann neben Durchsagen auch das Sirenensignal zur Warnung der Bevölkerung abgegeben werden. Mit dem einminütigen, auf- und abschwellenden Heulton wird die Bevölkerung auf eine drohende Gefahr hingewiesen und dazu aufgefordert, die Rundfunkgeräte einzuschalten und auf mögliche Durchsagen über die Lautsprecher beziehungsweise Ansagen über die Rundfunkgeräte zu achten. Die Anlagen werden in verschiedenen Orten in den Westerwälder Verbandsgemeinden zum Einsatz kommen. Genauere Angaben zu den testweise bewarnten Orten sind den Wochenblättern der Verbandgemeinden zu entnehmen.

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