In der fast ausverkauften Stadthalle Westerburg entführte Walter Sittler sein Publikum auf eine Reise in die späten 1920-Jahre und schlüpft in die Rolle von Erich Kästner, der mitten im Hochsommer eine bildgewaltige und poetische Weihnachtsgeschichte schreibt.
„Ein Mann im Schnee“ lebt von sich abwechselnden melancholischen und ironischen Momenten und einer Melange aus Humor und Nachdenklichkeit. Libor Síma hat für diese außergewöhnliche Geschichte, die durch die fantastische Klänge der Sextanten begleitet wird, eigens neue Bühnenmusik komponiert und darüber hinaus einige der schönsten europäischen Weihnachtslieder neu arrangiert.
Der begnadete Schauspieler Walter Sittler, schafft es sofort sein Publikum in den Bann zu ziehen und beschert allen Anwesenden einen wunderbaren Weihnachtsabend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Diesen Auftritt von Walter Sittler, der bereits zum sechsten Mal in Westerburg gastiert, ist dem Kulturverein Sainscheid zu verdanken. Gemeinsam mit der Volkshochschule Westerburg und nicht zuletzt durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren wurde dieses Kulturereignis gestemmt. Nicht ganz selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass die Aufführung sonst in Theatern und Opernhäuser stattfindet. „Ein Mann im Schnee“ konnte in Westerburg nur durch einen enorm großen technischen Aufwand auf die Bühne gebracht werden, da die Stadthalle eigentlich nicht für ein solch klangvolles Bühnenspektakel ausgerichtet ist. Hier hat Heinz Fischer, als versierter Organisator von Veranstaltungen, den Kulturverein mit seinem gesamten Know-how unterstützt und maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen.
Das Publikum ist begeistert von dieser fulminanten Inszenierung und quittiert die Aufführung von Walter Sittler und den Sextanten mit Beifallsstürmen. Da gibt es selbstverständlich Standing Ovations, die sich alle Mitwirkenden nach diesem beschwingten Abend verdient haben.
Besonders überrascht und erfreut zeigte sich Walter Sittler über die nachträglichen Geburtstagsgrüße, übergeben auf der Bühne vom Vorstand des Kulturvereins(Bernd Jung 1VS, Timo Kuhl VS, Mäggy Kern Schriftführerin, Burkhard Schuhenn, Michael Zirpel und Christin Flor Beisitzer)
Sie übergaben ihm Lebenselexier in Form von Hachenburger Pils und Westerburger Quetschekraut sowie den Biergläsern dazu.
Der Vorstand stimmte ein Geburtstagständchen an und das gesamte Publikum sang wie ein großer Chor.
Walter Sittler zeigte sich sichtlich gerührt und bedankte sich herzlich.
Bernd Jung, Vorsitzender des Kulturvereins Sainscheid resümiert zufrieden: „Das hat wirklich viel Spaß gemacht. Es steckt zwar einiges an Arbeit dahinter, einen Event dieser Größenordnung zu stemmen, aber gerade in diesen Zeiten ist es wichtig positive Emotionen zu transportieren. Diese schöne weihnachtliche Geschichte ist die perfekte Einstimmung auf das anstehende Weihnachtsfest!“ Darüber hinaus bedankt er sich beim ganzen Vorstand und allen Helfern für das große Engagement, ohne das dieser tolle Abend nicht möglich gewesen wäre.
Und auch der Protagonist selbst ist begeistert: „Ihr seid ein großartiges Publikum“, bedankt er sich bei den Westerburgern und fügt noch hinzu „Ich komme gerne wieder!“
Dass die Westerburger wirklich ein tolles Publikum sind, zeigt sich auch dadurch das sich viele Besucher freiwillig nach der Veranstaltung an den Aufräumarbeiten beteilgt haben.