Das Fraktionsmitglied der FWG, Heiner Gertz, wies eingangs darauf hin, dass vor genau einem Jahr der Haushaltsplan der VG Westerburg für 2024 mit erheblichen Investitionen einstimmig beschlossen wurde und wunderte sich, dass nun wegen der sich hieraus ergebenden Schulden, Tilgungs- und Zinszahlungen einige Ratsmitglieder den Haushalt für 2025 nicht genehmigen wollten.
Unter Zugrundelegung des Zahlenmaterials eines Einwohners der Verbandsgemeinde, der sich intensiv mit der Haushaltslage der VG Westerburg beschäftigt hatte, die Verwaltung diese Zahlen allerdings kritisch sehe, schlug der Vertreter der FWG im Laufe des kommenden Jahres ein gemeinsames Gespräch mit Verwaltung und Vertretern der Fraktionen vor. Ziel sollte sein, eine gemeinsame Basis zu finden und im Haushaltsvollzug entsprechende Einsparpotenziale zu definieren.
Insbesondere vor den bereits laufenden hochinvestiven Projekten (z.B. Neubau Dreifachturnhalle, Mensa, Bibliothek, GS Guckheim, Gelände für Gesundheitszentrum) sah der Vertreter der FWG keinen Raum für die Ablehnung des Haushalts, da dies die Verwaltung in das Konstrukt der vorläufigen Haushaltsführung führen und somit ggf. ein erheblicher Zeitverzug, verbunden mit entsprechenden Mehrkosten, eintreten werde. Aus diesem Grunde stimme die FWG dem Haushaltsplan sowohl der Eigenbetriebe als auch der Verbandsgemeinde für das Jahr 2025 zu.