Titel Logo
Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 8/2024
Hauptthemen - Seite 5
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Warm wohnen im Wäller Land Katrin Eder war in Westerburg

Alles, was man zum Heizungsgesetz wissen muss - der Ortsverband der Grünen in Westerburg und Wallmerod hatte dazu Katrin Eder, die Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Energieberater Torsten Schöw und die Wäller Bürger eingeladen. Die kamen reichlich und hatten auch viele Fragen im Gepäck. Gut 100 Besucher zählten die Veranstalter in von der Polizei gut bewachten Westerburger Stadthalle.

Ministerin Katrin Eder gab zunächst einen kurzen Abriss in die Geschichte der europäischen und der deutschen Klimapolitik. Mit dem Gebäudeenergiegesetz setzt die Bundesregierung europäische Vorgaben und nicht zuletzt auch gerichtliche Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts um, erfuhren die Zuhörer. Der Gebäudesektor in Deutschland gehört zu den größten Verbrauchern von Energie und damit auch zu den größten Emittenten von CO2.

Im Wesentlichen geht es darum, Zug um Zug alte Heizungen durch neue, energiesparende zu ersetzen, bestenfalls schon welche, die auf Basis von regenerativer Energie arbeiten. Um niemanden zu überfordern, gäbe es eine Reihe von Förderungen, aber auch von Übergangsfristen. Niemand müsse jetzt seine alte Heizung rausreißen, wie es damals reißerisch in Teilen der Presse hieß.

Energieberater Torsten Schöw von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erklärte die grundlegenden Wirkweisen der verschiedenen Heizsysteme und auch mögliche Fehlerquellen bei bestehenden Heizungen. Den Zuhörern riet er, ihr jeweiliges Haus von einem Energieberater anschauen zu lassen. Der wolle nichts verkaufen, sondern beraten und passe die möglichen Lösungen auch den Lebensumständen der Bürger an.