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Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 9/2024
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​​​​​​​500 Menschen gehen in Westerburg für Vielfalt auf die Straße

Die Plakate, die die RednerInnen in die Höhe halten, zeigen die sechs Begriffe, die im Mittelpunkt der Demo standen und wurden von SchülerInnen der Freien Montessori Schule Westerwald gestaltet.

Viele kommen zur Kundgebung für demokratische und offene Gesellschaft

Westerwaldkreis. Für einen kurzen Moment leuchtet ein Regenbogen über dem Westerburger Marktplatz. Das Himmelsphänomen passt. Denn die rund 500 Menschen, die sich unter dem Motto „Westerburg steht auf“ hier versammelt haben, setzen ebenfalls ein leuchtendes Zeichen: Sie demonstrieren für eine bunte und offene Gesellschaft.

Nicht gegen, sondern für etwas auf die Straße gehen. Das liegt dem „Arbeitskreis Soziales Westerburg“ am Herzen: Der Arbeitskreis, eine Kooperation von Vertretern der Stadt und Verbandsgemeinde, der Kirchen, Schulen und sozialer Einrichtungen, hat die Kundgebung organisiert und sechs Werte in den Mittelpunkt des Tages gestellt: Demokratie, Zusammenhalt, Frieden, Vielfalt, Respekt und Freiheit. Jeder der kurzen Redebeiträge geht auf einen dieser Begriffe ein. „Wir Wäller lieben unsere vielfältige Gesellschaft“, sagt der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Westerburg, Maic Zimmermann, zur Begrüßung. „Eine Vielfalt, die unser Zusammenleben hier im Westerburger Land bereichert und stark macht.“

Im Anschluss sprechen der Stadtbürgermeister Janick Pape und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Markus Hof, über ein weiteres Fundament, für das es sich lohnt, auf die Straße zu gehen: die Demokratie. Sie muss gepflegt, geschützt und immer wieder erneuert werden - auch gegen diejenigen Kräfte, die Spaltung, Misstrauen und Unfrieden säen, betonen die Politiker.

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