Jeden Tag produzieren unsere Haushunde 2.500 Tonnen Kot. Leider wird davon nur ein Teil von den Besitzern aufgesammelt und ordnungsgemäß entsorgt. Das Thema wurde ausgiebig in der Einwohnerversammlung diskutiert. Deshalb weisen wir noch einmal auf die Problematik hin. Hundehaufen am Wegesrand, im Wald, auf Wiesen, Feldern und Weiden sind eklig, ärgerlich - und gefährlich für Mensch, Tier und die Umwelt. Sie verbreiten nicht nur unangenehme Gerüche, sie können auch Bakterien, Viren und Parasiten beinhalten, die sich auf andere Hunde, Tiere und Menschen übertragen können. Prominente Beispiele sind eine Reihe von Haken-, Spul-, Peitsch- und Bandwürmern wie Hundebandwurm und Fuchsbandwurm. Wenn Hundekot in der Natur liegen bleibt, gelangt er mit der Zeit in Böden und Gewässer. Die Hinterlassenschaften enthalten große Mengen an Stickstoff und Phosphor, die das Grundwasser verunreinigen.
Hundekot ist kein Dünger - weder im Wald noch auf der Wiese, weil der Hund im Gegensatz zu Pferden und Rindern kein Pflanzenfresser ist. Hundekot stellt eine potentielle Gefahr für dort lebende und fressende Tiere dar und trägt zur Verbreitung von Krankheiten bei. Hundekot ist also erwiesenermaßen ein Gesundheitsrisiko für Menschen und andere Tiere. Oder möchten Sie auf verunreinigten Feldern angebaute Lebensmittel zu sich nehmen?
Wer den Hundekot eintütet und dann auch ordnungsgemäß entsorgt, verhält sich rücksichtsvoll gegenüber seinen Mitmenschen und anderen Tieren. Das kann dazu beitragen, den Ruf von Hunden und Hundehaltern im Allgemeinen zu verbessern.
Und wer sich Gedanken um die hohe Müllproduktion macht - es gibt neben den klassischen Beuteln aus Plastik mittlerweile Alternativen aus Biokunststoffen oder Papier. Auch altherkömmliche Methoden, wie die ausgediente Zeitung, sind auf jeden Fall einen Gedanken wert.
Und zuletzt: Die Hundesteuer, die Sie für ihre Vierbeiner zahlen müssen, beinhaltet keinen kostenlosen Hundehaufen-Einsammel-Service der Gemeinde.