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Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Ausgabe 10/2023
Aus der Region
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Prinzessin Diana I. eroberte den Römersaal

Moderatorenteam

Tanzgarde der Perlen vom Rhein

Spieglein, Spieglein an der Wand, der Römer fest in Kolpinghand - die Moderatorinnen Tamara Krimmel und Silke Sartor zogen zur Kolpingsitzung pünktlich mit dem Tambourcorps in die themengerecht geschmückte Narrhalla ein. Kaum war das Tambourcorps nach einem Ständchen von der Bühne „gespielt“, wartete auch schon hoher Besuch aus der Nachbarstadt- Prinzessin Diana I. und ihr Team begleitet von der KG Bad Hönningen enterten mit Alaafrufen und viel Tamtam den Römersaal. Auch wenn in Hünnije zeitgleich ihre große Möhnensitzung der Mokkakännchen lief, mischte Diana mit Herz und Seele die Rheinbrohler auf und die Jecken feierten begeistert mit ihr zusammen ihr Sessionslied! Kaum fiel die Tür ins Schloss, stand der nächste Redner parat. Martin Staudt alias Jupp Schmitz nahm seinen Job als Bauhofmitarbeiter sehr ernst und den ein oder andern Gast aufs Korn. Rasant ging es mit den New Diamonds aus Unkel weiter. Die Showgirls so rockten den Saal, den sie ohne Zugabe nicht wieder verlassen durften. Die Tanzgarde der Perlen vom Rhein gibt es tatsächlich schon zwei Jahrzehnte. Wie einst als „Rasselbande“, so begeisterten sie auch sie mit einem rot-weißen Wirbelwind von Tanz zu kölsche Tön und rissen das Publikum von den Sitzplätzen. In der Pause waren die fleißigen Helfer an Service und Theke genauso gefordert wie das Team am Knusperhäuschen, wo es galt sich für die nächsten Stunden zu stärken. Die zweite Sitzungshälfte startete gewaltig - Engel Hettwich landete mit einem Jumbo gleich zum Zwischenstopp auf der Bühne und nahm die Menge mit zu einem einzigartigen Fitnesstraining. Dann wurde es richtig voll im Saal und auf der Bühne- gleich 28 grüngekleidete Damen eroberten schwungvoll die Römerbühne und nutzen perfekt den knapp bemessenen Platz. Fantastische Kostüme, Choreografie und Musik - alles perfekt aufeinander abgestimmt. Es ging stimm- und blechgewaltig weiter-von der ersten Note an stand das Publikum und den Beinen und feierte mit der „Blas mer jet & Bums-Kapell“ oder kurz BB-Kapell aus Neustadt. Ein kurzes Getränk und schon waren sie dank perfekt eingespielten Teams wieder verschwunden und machten Platz für die nächste Gruppe. Nach Peter Schillingmanier begeisterten die Vulkanelfen völlig losgelöst von der Erde aus Niederzissen. Und wieder lernten die Moderatorinnen was dazu, diesmal den Schlachtruf der Vulkanelfen. Nach den knackigen Jungs stürmten sogleich die farbenfrohen Zuckerpuppen die Bühne. Die Puppen, Eigengewächse der Kolpingsfamilie, schwangen gekonnt die Beine und Hüften und zeigten an, dass sie nach dem Auftritt die Bar zu stürmen gedachten. Die zweite Gruppe der Kolping, die Rheinlichter, in der Moderatorin Tamaras zu sehen, hoben nicht nur die Deckenplatten wieder an die richtige Stelle hoch, sondern auch die Mädels - „Shut up and dance“, war ihre Ansage an die sich das Publikum nur teilweise hielt, denn leise war hier heute niemand. Für den letzten Auftritt des Abends verschwanden beide Moderatorinnen von der Bühne und Alex Arnautovic nahm deren Platz ein. „Schnelle Sitzung“ nannte sich das Spektakel, das Gianna Schriedels mit dem Vorstand & Friends einstudiert hatte. Und so rasten Tambourcorps, Blumenmann, Pöppchen, Richie XXS, die Grazien, eine Weinkönigin, die Tanzbärchen, das Dreigestirn und die Gulaschkapell auf die Bühne und wieder raus. Nach den ersten verwunderten Blicken wurde das schnelle „Alaaf, Alaaf, Alaaf“ vom Publikum begeistert aufgenommen und Kristina Fuchs´ Weinspruch „Guter Wein, immer rein, Prost“ war eine Herausforderung, an alle die ihr Folge leisten wollten. Zum Abschluss stimmte das Ensemble der schnellen Sitzung gemeinsam mit dem Publikum den traditionellen „Stammbaum“ an und lud danach zum gemütlichen Verweilen an Hexenkessel und Knusperhäuschen ein.

Martina Sierocki