Die Kollekte von 210.- Euro floss in Projekte, die Frauen und Mädchen unterstützt ihre politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rechte durchzusetzen.
Seit 1927 laden Frauen aller Konfessionen immer am 1. Freitag im März zu einem ökumenischen Gottesdienst ein und feiern mit Frauen, Männern, Jugendlichen und Kindern den Weltgebetstag. Er ist die größte ökumenische Frauenbewegung weltweit und wird in über 120 Ländern gefeiert. Mit einem wertvollen Beitrag in Ökumene und Frauensolidarität ist der Weltgebetstag richtungsweisend. Dieses Jahr stand der WGT unter dem Thema „Glaube bewegt“ und wurde von Frauen aus Taiwan vorbereitet und von den Frauen vor Ort umgesetzt. Der Frieden, die globale Gerechtigkeit und auch die Geschlechtergerechtigkeit wurden thematisiert. Evangelische und katholische Christinnen und Christen aus Bad Hönningen und Rheinbrohl feierten den Gottesdienst im Rheinbrohler Gemeindezentrum. Zur Freude der Veranstalterinnen waren der Einladung auch zwei Ukrainerinnen gefolgt, denen das Thema Frieden, in Anbetracht des Krieges, besonders am Herzen lag. Mit einem selbstgebackenen Kuchen bedankten sich die beiden Frauen für die Einladung. Die Kollekte von 210.- Euro floss in Projekte, die Frauen und Mädchen unterstützt ihre politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rechte durchzusetzen. Allen Spendern und Spenderinnen sei an dieser Stelle gedankt. Der Inselstaat liegt zwischen Japan und den Philippinen vor dem chinesischen Festland. Es besteht aus einer Hauptinsel und über 100 weiteren Inseln sowie 23 Mio. Menschen, die dort leben. 1971 erklärten die Vereinten Nationen die Volksrepublik China zur einzig legitimen Vertretung Chinas. Aus diesem Grunde haben die meisten Staaten heute keine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan- auch nicht die USA und Deutschland - aus Angst um die wichtigen Handelsbeziehungen mit der Volksrepublik. Die Bevölkerungsmehrheit, sind Nachfahren von Menschen aus verschiedensten Teilen Asiens.
Außerdem gibt es 16 registrierte indigene Gruppen, wobei unter ihnen 60% Christen sind. In Asien gilt Taiwan als vorbildliche Demokratie, ähnlich wie Österreich, Deutschland oder der Schweiz. Wobei man nicht vergessen darf, das ein Großteil an Frauen, bei Entzug der Personalien, bei Arbeiten Frondienste leisten müssen. Die Luft und Wasser sind verseucht und man weiß nicht mehr wohin mit dem Müll. Auch werden Berghänge beim Tee- und Obstanbau ausgebeutet und man zerstört so die Lebensräume von Pflanzen, Tieren und Menschen. Den Schrei der Mutter Erde hören wir nicht. Überall war die Pandemie präsent, hat Frauen dazu gedrängt, sich digital zu entwickeln. Neue Ideen der Gottesdienstgestaltung zu entwickeln, war hierbei aber auch - gestärkt durch den Glauben - die Hoffnung auf eine positive Entwicklung zu spüren. Eben gestärkt durch den Glauben!