Beneficiarier Christian Havenith begleitet die Teilnehmer beim Limessprung über den Rhein
Zwei UNESCO Welterbestätten - getrennt durch den Rhein! In Rheinbrohl liegen sie vor der „Haustür“, daher lädt die RömerWelt am UNESCO-Welterbetag, Sonntag, 4. Juni 2023, zu einem Limessprung ein, der beide Welterbestätten, den Niedergermanischen Limes und den Obergermanisch-raetischen Limes rheinübergreifend verbindet.
Begleitet vom Limes-Cicerone und Beneficiarier Christian Havenith, begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckung durch die Epochen des römischen Reiches von einem Welterbe zum anderen.
Nach einem Willkommenstrunk beginnt die Unternehmung erst einmal im Erlebnismuseum mit einer Museumsführung durch die erweitere Ausstellung der RömerWelt Rheinbrohl, ungefähr in Höhe des vermuteten 3. Wachturms am Obergermanisch-rätischen Limes.
Der authentisch ausgestattete Beneficiarius TERTINIUS SEVERUS von der 8. Legion, der als Zollbeamter, Steuereinnehmer und Justizvollstrecker am Außenrand des römischen Imperiums eingesetzt ist, informiert dort wie sich die Bedeutung und Struktur des Limes über die Jahrhunderte wandelte.
Nach der Querung des Rheins nach Bad Breisig ist das Ziel der Expedition nicht mehr weit. Der Fundplatz der sicheren Wachstube des Beneficiarirus im Vinxtbachtal, Ad Fines genannt, lag zwischen den damaligen Provinzen Nieder- und Obergermanien. Hier wird es Neues zu den Aufgaben der Beneficiarier an der Limesstraße, der heutigen B9 zu hören geben. Nach dem erfolgreichen „Limessprung“ zurück über den Rhein, erfolgt die Rückkehr in die RömerWelt.
Der Beginn der Expedition ist um 11.00 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Details sind auf der Homepage des Museums www.roemer-welt.de zu finden.