Unter der Parole „Wein ist Volksgetränk“ entfalteten die Nazis in den Friedensjahren des „Dritten Reiches“ eine groß angelegte Weinpropaganda, die das Trinken des deutschen Rebensaftes als geradezu nationale Tat beschwor. Ab 1935 übernahmen annähernd 1000 Städte vom Rheinland bis Hinterpommern besondere „Weinpatenschaften“ für einzelne Winzerorte.
Auch in Leutesdorf beteiligte man sich an dem staatlich verordneten einwöchigen Trinkgelage. Davon berichtet am Freitag, 26.01.2024 der Vortrag „Saufen für den Führer - Leutesdorf und seine Weinpatenschaften in der NS-zeit“ von Christof Krieger um 19 Uhr im Leutesdorfer Gemeindezentrum, Oelbergstraße 12 A. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.