Am 23.7.1923 trafen sich 11 Gleichgesinnte in der Gaststätte „Laubental“ in Leutesdorf und gründeten den Naturfreundeverein. Anlässlich dieses 100-jährigen Jubiläums trafen sich die Mitglieder des Ortsvereines zu einer vereinsinternen Feier, die der 1.Vorsitzende Joachim Schimikowski zuerst auf dem Zuweg zur Hütte herzlich begrüßte. Er erläuterte, dass der Vereinsgründung schon damals die Erkenntnis, dass der Aufenthalt in der Natur gesundheitsfördernd und erholend war, vorausging. Anfangs lag die Hauptaktivität in sonntäglichen gemeinsamen Wanderungen, aber es dauerte nicht lange, bis man eine Versammlungsstätte im Vogelsang errichtete. Dort traf man sich auch mit anderen Ortsgruppen, um über gesellschaftliche und politische Themen zu diskutieren. Von daher waren und sind die Naturfreunde bis heute mehr als nur ein Wanderverein! Bereits im Jahre 1930 wurde der Traum eines eigenen Naturfreundehauses wahr und der erste Teil der heutigen Edmundhütte wurde fertiggestellt.
Bevor es am Jubiläumstag zur geselligen Feier in die Edmundhütte ging, durfte Marita Ademes - Ehrenmitglied und Enkelin des Mitgründers des Vereins Edmund Breidbach - einen Gedenkstein enthüllen.
Die Stele zeigt neben dem Schriftzug „100 Jahre Naturfreunde Leutesdorf 1923-2023“ das Naturfreundelogo mit den Alpenrosen und den zwei sich reichenden Händen. Die Blüten stehen als Zeichen zur Verbundenheit der schützenswerten Natur. Die Hände stehen nicht nur für das Freundschaftliche und Kameradschaftliche, sondern auch für das respektvolle Miteinander - egal welcher Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung man angehört.
Mit einem Glas Sekt taufte man den Stein, stieß auf die nächsten 100 Jahre an und verbrachte einen wunderschönen GeburtsTag!