Teilnehmer des Limesmarsches
Am 29. Juli ist eine kleine Gruppe Geschichtsdarsteller im römischen Kastell Abusina nahe Eining an der Donau zu einem „Limesmarsch“ in Richtung Rheinbrohl aufgebrochen. Nach dem Start geht es für die Legionäre in römischer Militärausrüstung in insgesamt 29 Etappen fünf Wochen über gut 750 km lang quer durch vier Bundesländer bis nach Rheinbrohl, wo in der RömerWelt am „Caput Limitis“ am 2. Sept. 2023 das letzte Marschlager aufgeschlagen wird.
Die RömerWelt will die marschierenden Teilnehmer zum Abschluss gebührend empfangen und organisiert aus diesem Anlass am 2. und 3. September 2023 ein Römerfest. Insbesondere die letzte Etappe von Neuwied-Oberbieber bis Rheinbrohl wird voraussichtlich durch Teilnehmer, die sich dem Marsch anschließen, gut besucht sein. So wird z.B. der Limes-Cicerone Christian Havenith diese Etappe als Limitaneus begleiten und eine Depesche im Gepäck haben, die als Programmpunkt in der RömerWelt an den Prätorianerpräfekt Titus-Annius Acerbus übergeben wird. Der Präfekt ist das Familienoberhaupt der Familia Poppaea, die eine Familie im Kaisergefolge im 1. und 2. Jh. n. Chr. darstellt. In ihren stilvoll ausgeschmückten Zelten stellen sie das Leben einer höher gestellten römischen Familie dar. Eine kommentierte Weihezeremonie und Handwerke, unter anderem Schmuckherstellung und Knochenschnitzen, ergänzen das Programm der Familia Poppaea.
An beiden Tagen kommen aber auch die Teilnehmer des Limesmarsches zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen der letzten Wochen. Römisches Handwerk im Gelände und Mitmachaktionen, wie das offene Bogenschießen, bereichern das Programm des Römerfestes.
Informationen zum Projekt sind auf www.limesmarsch2023.de oder in den sozialen Medien unter @limes2023 zu finden.