Letztes Bunnefest - mit etwas Wehmut und guter Laune

Die Musikgruppe „Drei Nejer un en Bunn“ verabschiedete sich in diesem Jahr mit einem letzten „Bunnefest“. Diese Nachricht hatte noch einmal viele ihrer Fans auf den Plan gerufen, um bei schmackhafter Bunnesupp, einem kühlen Blonden sowie kölsche Töne, ein letztes Mal vor dem Bunnetor zu erscheinen. „Wir werden natürlich weiter Musik machen, aber das Bunnefest, welches organisatorisch sehr aufwendig ist, möchten wir nicht mehr machen,“ so der Keyboarder Friedel Labonde rückblickend auf die langen Jahre Bunnefest, mit einem Augenzwinkern auf das Alter der Herren. Alles hat eben seine Zeit. „In diesen drei Jahrzehnten haben wir mit unserem Publikum viele unvergesslich schöne Stunden erlebt. Und solange man uns noch zuhören will, wollen wir auch noch nicht aufhören,“ betonen die beliebten Musiker, was die Fans hoffen lässt.

Die Organisation der jeweiligen Bunnefeste lag in all den Jahren in den Händen der Musiker, unterstützt von zahlreichen Helferinnen und Helfern. Bei der letzten Auflage des Festes traten die Feuerwehren und Junggesellen aus beiden Orten als Helfer auf.

Der Erlös wird für die Aufforstung im Bad Hönninger und Rheinbrohler Forst verwendet, wo sich bedingt durch den Klimawandel zahlreiche Lücken gebildet haben. Auch die Frauen des Quartetts stellten sich ein letztes Mal, dem riesigen Topf mit köstlicher „Bunnesupp“, die, wen wunderts, wieder seine begierigen Abnehmer fand. Die Besucherinnen und Besucher waren zwar etwas traurig, konnten aber die Entscheidung verstehen und genossen, einen wunderschönen Abend bis zu später Stunde, ganz nach der Maxime: „Es war eine schöne und unterhaltsame Zeit mit Euch, an die wir uns gerne erinnern werden,“ da waren sich alle einig.

Martina Sierocki