Nicole Emmler (proju li) und Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz sowie die 2. Vorsitzende der Werbegemeinschaft Bad Hönningen Alrun Heyn (re) freuten sich über den Einsatz aller teilnehmenden Vereine, in Person die St. Sebastianer, Karnevalsgesellschaft und der Junggesellenverein beim Kinderfest
Die kleine „Maus“ lag mit ihrem ersten Tattoo voll im Trend
Mit Unterstützung von Bürgermeister Jan Ermtraud ließ Isabelle Meschke dem Wasser freien Lauf
Bei den Schützen konnte die Zielgenauigkeit unter Beweis gestellt werden
Bull-Riding stand bei den Kids hoch im Kurs
Zwei Tage lang stand in der Badestadt alles unter dem Zeichen der Kinder. Pünktlich zum Ferienende fand nach der langen Coronapause endlich wieder das beliebte Kinderspektakel statt. Zum 17. Mal gehörte den Kindern die Stadt, denn proju (Projekt offene Jugendarbeit) und die Werbegemeinschaft Bad Hönningen hatten zum fröhlichen Kinderfest eingeladen. Allerdings gab es einige Änderungen, was früher fast nur in der Fußgängerzone stattgefunden hatte, wurde erstmals auf die Rheinwiesen in den Rheinanlagen verlagert. Grund dafür war hauptsächlich die Sicherheit der Kinder, die so mit weniger Helferinnen und Helfern überschaubarer zu beaufsichtigen waren, aber auch um die großen Spielgeräte, die zum Einsatz kamen, wie der Fitnessarea und die Riesenrutsche oder das Bull Riding, aufbauen zu können. So rangierte ein Feuerwehrauto von der freiwilligen Feuerwehr zum „erkunden und bestaunen“ am Rande des Großraumparkplatzes, der in großzügiger Weise zum Parken für die Besucherinnen und Besucher einlud. Die Kids eroberten mit viel Begeisterung den Wasserschlauch und versuchten einen imaginären „Brand“ mit lautem „Wasser marsch“ zu löschen und hatten jede Menge Spaß dabei! Die Bad Hönninger Junggesellen und Vertreter der Karnevalsveranstaltung luden zum Beispiel zum Entenangeln ein. Während der Nachwuchs der St. Sebastianer Schützenbruderschaft die Ziel Genauigkeit der Kids, mit ihrem Laserschießgewehr, im Auge hatte. Ebenso wie der HSG-Römerwall der schon die Kleinsten zum großen Wurf in den „Korb“ einlud. Mit einem Starteinsatz von drei Euro und mit bunten Spielkarten ausgestattet, konnten die Kinder an den verschiedensten Stationen bei einem Spielwettbewerb, wie bei Wurfspielen oder Erbsenhauen und vielem mehr mitmachen. Zudem konnten sich die Kids in der Fußgängerzone auf eine Schnitzeljagd begeben, wobei es zehn Fragen rund um Bad Hönningen zu beantworten galt. Am Ende der Spielstationen konnten die Kids am zentralen Ausgabestand am Glücksrad drehen und sich so einen Preis aussuchen und für die Lösung bei der Schnitzeljagd wurde ein erfrischendes Slush-Eis ergattert. Das Kinderhighlight, das dank der großzügigen Spendenbereitschaft von einigen Gewerbetreibenden und Privatspendern mitfinanziert wird, findet in der Öffentlichkeit jedes Jahr neue Fans. So wie das Ehepaar Altas und Ebtihal Al Washira die mit einigen Freunden aus Linz gekommen waren, um zu schauen was es beim Kinderfest in der Badestadt zu sehen gab. „Wir sind sehr begeistert und unsere Kinder haben so viel Spaß,“ freute sich der Papa. Ebenso wie Familie Drosten aus Rheinbreitbach die sich über einen höchst gelungenen Ferienabschluss für ihre Kinder freuten. „Unsere Kinder hatten heute viel Spaß und wir gönnen uns später noch ein gemeinsames Essen in der Gastronomie, bevor es morgen wieder ins Büro und in die Schule geht,“ betonte Klaus Drosten. Während die Kleinen nach Herzenslust spielten und auf den Hüpfburgen tobten oder ihr Popcorn futterten, konnten sich die Eltern in den Cafés` und Restaurants von den Köstlichkeiten der Gastronomie verführen lassen.
Und nach einem kräftigen Regenguss gab es am Abend jede Menge Rockmusik für Jugendliche und Junggebliebene auf die Ohren. (Detaillierter Bericht folgt) Der Sonntag lockte bei strahlendem Sonnenschein noch einmal mehrere Hundert Kinder auf die Rheinwiese, um sich so richtig auszutoben. Mark Geimer, der Vorsitzende der Gewerbegemeinschaft faste es in einem Satz zusammen: „Heute gab es nur glückliche Kinderaugen und Familien die gemeinsam viel Spaß hatten und das Feedback war sehr gut, obwohl es mit mehr Unterstützung sicherlich etwas einfacher gewesen wäre.“ Gleichzeitig sprach er der Jugendleiterin Nicole Emmler und ihr großartiges Team seinen Dank aus, hier schloss sich die 2. Vorsitzende Alrun Heyn gerne an. „Es haben uns 22 Ehrenamtliche geholfen und sich um 14 Spiel-Stationen gekümmert. Eltern und Kinder waren begeistert und hätten gerne noch länger gefeiert, es gab durchweg nur positive Rückmeldungen. Wir waren Getränke.- und popcornmäßig ausverkauft und zum Schluss waren auch noch die Würstchen alle, besser konnte es nicht laufen,“ so das Fazit von Jugendpflegerin Nicole Emmler vom Projekt offene Jugendarbeit (ProJu). Gleichzeitig wünschte sich Nicole Emmler noch etwas mehr Miteinander, vor allem bei den Planungstreffen und bei der Hilfe beim Auf.- und Abbau. In diesem Punkt waren sich sie Veranstalter einig, denn wie heißt es doch: „Viele Hände ein schnelles Ende!“ Nach der positiven Veranstaltung, die trotz anfänglichen Schwierigkeiten in der Planungsphase und der zurückhaltenden zupackenden Hilfe ein voller Erfolg war, lässt sich für das kommende Jahr sicherlich aufbauen, denn eines ist klar, das Kinderfest muss und soll im kommenden Sommer eine Wiederholung erfahren, aber auch Mitstreiter finden!! Der große Dank von den Veranstaltern und vom Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz, ging an alle teilnehmenden Vereine und Gruppierungen, die das Kinderfest zu einem großartigen Event machten!!
Martina Sierocki