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Mitteilungsblatt für den Bereich der Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Ausgabe 38/2022
Aktuelles MUSS
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Neue „Bäumchen“ im Wald

Musikgruppe „Drei Nejer un en Bunn“ überreichte Schecks in Höhe von je 1.252,84 Euro an die Revierförster von Rheinbrohl und Bad Hönningen, Oliver Müller und Christopher Kirst

Mit dem beliebten Bunnefest in diesem Jahr geht nach 26 Jahren die Traditionsgeschichte dieses kleinen Heimatfestes in Bad Hönningen zu Ende.

Was 1995 mit einer Spontanaktion für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde begann, geht heuer mit einer Baumpflanzaktion, vor dem Hintergrund des stattfindenden Klimawandels, für den heimischen Forst zu Ende.

Dieses Jahr kamen noch einmal 2.505,67 Euro zusammen, sodass sich das Gesamtspendenergebnis auf insgesamt 64.006,22 Euro beläuft.

„Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns über die ganzen Jahre hinweg unterstützt haben.

Dazu zählen die Kegelclubs „Die Lords“ und die „Die Feldbunne“ in den Anfängen und danach der Kegelclub „The Muppets“, die den Ausschank gemanagt haben.

Des Weiteren gebührt unseren Frauen dank, die an der Bon Kasse und beim Verkauf der schmackhaften „Bunnesupp“ geholfen haben. Für die beliebte Suppe zeichnete sich viele Jahre Jürgen Alda verantwortlich, in den letzten Jahren die Küchencrew des Seniorenheims St. Suitbert in Rheinbrohl. Ebenso bei Alfred Emmerich, der parallel seinen Wein mit angeboten hat und der Familie Hauschild sowie Frau Moser,“ betonen die Ideengeber des beliebten Fests der Musikgruppe „Drei Nejer un en Bunn“.

Der größte Dank geht aber an die vielen Besucher, die durch ihr Kommen die gute Sache über die vielen Jahre hinweg mit unterstützt haben.

„Im Rückblick sind wir als Gruppe stolz auf das Erreichte. Beim letzten Bunnefest waren auch zahlreiche Vertreter der begünstigten Gruppen vertreten. Doch viele Vereinsvertreter haben wir leider vermisst,“ so der Keyboarder Friedel Labonde.

Gleichzeitig dankte man der Stadt Bad Hönningen, in Person der 1. Beigeordneten Diana Göttes, für die immerwährende Unterstützung. Von der Ortsgemeinde Rheinbrohl war leider niemand vor Ort, was die Musiker schon enttäuschte, zumal die Erlöse des Bunnefestes von Anfang an zu gleichen Teilen an Begünstigte in der Badestadt sowie an den Limes gingen. Dieses Mal freuten sich die Revierförster Oliver Müller und Christopher Kirst über den unverhofften Geldsegen für ihren Wald, der durch die letzten trockenen Sommer, einhergehend mit wochenlang ausbleibenden Regen, große Lücken aufweist. Man möchte neben der Douglasie und Fichte vermehrt Laubbäume wie die Trauben,- und Stileiche, Esskastanie, Linde und Buche pflanzen, die sich den Klima Gegebenheiten besser anpassen können, betonten die beiden Revierförster, als sie das Musik-Quartett zum Pflanzen der kleinen Bäumchen einluden. Ein freudiger Anlass, wobei sich ein kleinwenig Wehmut einstellte, denn die Scheckübergabe war immer der Abschluss des Bunnefests und nun eben auch zum letzten Mal!

Martina Sierocki