Unter uns - Ausstellungen im historischen Fronhof wurden verlängert
Ursula Goldau (li) freut sich immer über interessierte Besucherinnen und Besucher
Das Auto als Sinnbild unserer Gesellschaft, was über allem schwebt
Die Ausstellung „O.T. -Ohne Titel“ entstand für den Kultursommer RLP, unter dem Motto „Ostwind“ und sollte die vielen Erfahrungen von Ursula Goldau in Moskau zusammen mit russischen und ukrainischen Künstlern veranschaulichen. Sie hatte vor zwei Jahren den Titel „Moskauer Zeiten“ danach „Ikonostasis“ was Bilderwand bedeutet erdacht. Es blieb aber dann „ohne Titel“ weil die Kriegshandlungen Anfang diesen Jahres die Einreise der Freunde verhinderte. Im Juli entstand dann die Ausstellung „SMWDBS?“ oder „Sag mir, wo die Blumen sind?“
Unter dem Einfluss der Lyrik von Irina Gratzinskaya, der langjährigen Moskauer Freundin der Künstlerin Ursula Goldau, die im historischen Fronhof in Leutesdorf weilt und ausstellt, und Mitglied der dortigen Akademie der Künste ist. Am „Tag des offenen Denkmals“ sollte Teil II dieser Ausstellung eröffnet werden, aber wegen Krankheit musste diese leider abgesagt werden. Es entstand ein Bild auf dem Fußboden, blumenumkränzt und die Hauskapelle sollte wiedereröffnet werden. Damit die enttäuschten Interessenten am Denkmal Fronhof und an der 2. Ausstellung Gelegenheit haben den Besuch nachzuholen, kann man sich gerne anmelden, allerdings unter Coronabedingungen unter den Kontaktdaten 02632 5050966 rathke.goldau@gmail.com oder einen Brief an Fronhof, Kirchstr.2, 56599 Leutesdorf.
Die Fähre taktet den Zeitraum zwischen 12.00h und 18.00 h als Besichtigungsmöglichkeit bis zum 30.10.22 im Fronhof, den das Hochwasser 2021 sehr mitgenommen hatte. „Damals halfen uns dankenswerterweise Bürgermeister Heisterkamp, Beate Kerres und eine Gruppe Pfadfinder beim Räumen und Abbau der damaligen Ausstellung, die dem Norden gewidmet war,“ resümierte Ursula Goldau, die mit Sorge auf die Ukraine schaut.
Martina Sierocki