Weinkönigin Jill und ihre Weinprinzessinnen Lena und Nina luden alle zum Fröhlichsein ein
Die römische Cohors XXVI VOL.C.V. begleitete wie immer die Weinmajestäten
Pater Magnus segnete die Erntedankgaben
Der Sonntag des Rheinbrohler Weinfestes, begann mit einem feierlichen Gottesdienst und der Segnung der Erntegaben, durch Pater Magnus, mit anschließendem Frühschoppen auf dem Römerplatz. Doch zuvor erfolgte der alljährlich stattfindende Besuch im Seniorenheim St. Suitbertus. Die gesegneten Erntegaben, wie immer vom Winzer.- u. Bauernverband gespendet, wurden mit einem kleinen Umzug, in Begleitung der Cohors XXVI VOL.C.R und der niederländischen Kapelle „Joekskapel Schots en Scheif“ offiziell überreicht. Nach einigen Begrüßungsworten durch Alfons Rott vom Bauernverband und Mitgliedern des HVV, die mit sichtlicher Freude die Früchte des Feldes, zum Seniorenheim beförderten, hieß die Heimleitung Annette Scholl die Anwesenden, unter ihnen auch Pater Magnus, mit einem Schoppen Wein herzlich willkommen. Gleichzeitig dankte sie für die großzügigen Gaben, die später in der Küche großen Anklang finden sollten. Ebenso zeigte sie sich über die großartige Tradition, das Seniorenheim zum Erntedank zu besuchen sehr erfreut. Alfons Rott wies auf etliche Probleme in der Landwirtschaft hin, die es mehr und mehr in der Landwirtschaft erschwerten, gewinnbringend zu arbeiten. „Wir sind durch Einschränkungen wegen des Klimawandels, erschwerter Bürokratie, die Corona Pandemie, die uns bis heute beschäftigt, oder die verheerende Flutkatastrophe an der Ahr, sehr eingeschränkt,“ betonte Rott. „Und allem zum Trotz, zettelt ein größenwahnsinniger Präsident inmitten Europas einen völlig sinnlosen Krieg in seinem Nachbarland an. Die dadurch ausgelöste Wirtschaft.- und Energiekrise hat das Potenzial unseres kompletten Weltbildes auf gefährliche Weise verändern. Die Ernährungslage gerade für die armen Länder auf der Welt hat sich dadurch noch einmal mehr drastisch zugespitzt,“ so Alfons Rott mahnend. Gleichzeitig machte er klar, dass sich auch in unseren Breitengraden, finanziell schlechter gestellte Menschen berechtigte Sorgen machten, im Winter noch eine warme Stube zu haben und die erforderlichen Lebensmittel noch bezahlen zu könnten. Mahnende Worte, deren Akzeptanz sich im Applaus niederschlug. Nach dem offiziellen Teil, und einer Coronatestung, denn wegen des regnerischen Wetters ging es in die Innenräume des Seniorenheims, erhoben alle ihre Gläser und stießen mit den Gästen, unter ihnen auch Ortsbürgermeister Oliver Labonde, an.
Die Weinkönigin Jill ging mit ihren Prinzessinnen Lena und Nina zu den Heimbewohnern, und stieß mit ihnen auf das großartige Weinfest an. Mit „Wein vergoldet jeden Tag, nimmt hinweg so manche Plag. Macht die Menschen froh und heiter, ihren Geist sehr viel gescheiter, lässt das Leben schön erscheinen, die Gedanken Gutes meinen. Lässt uns alle zu Freunden werden, friedlich wird es dann auf Erden. Wer den Wein so klug genießt Freude aus den Sternen liest. Der merkt an seines Herzens Schlag, Wein vergoldet jeden Tag,“ ließ sie ihren Weinspruch hören und lud alle ein gemeinsam fröhlich zu sein. Weiter ging es mit musikalischen Wein - Liedern von der Kapelle „Joekskapel Schots en Scheif“ und es konnte fleißig das Tanzbein geschwungen werden, die Weinmajestäten sangen mit den Bewohnern altbekannte Schunkellieder und so verging die Zeit wie im Fluge. Anschließend machte man sich wieder auf zum Festplatz, wo noch ein ansprechendes Programm auf die Bürgerinnen und Bürger wartete.