Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz (2.v.re) gratulierte Guido Job (re) zu seiner Auszeichnung
Der Präsident der Struktur -und Genehmigungsdirektion (SGD)Nord, Wolfgang Treis (re), überreichte die Anerkennungsurkunden an Guido Job (2.v.re) und Petra Wienpahl sowie Paul-Josef Juchem
Guido Job sprach seiner Familie und Freunden sowie seinen Mitstreitern seinen Dank aus
Die Familie gehörte zu den ersten Gratulanten
Das gemeinsame Essen rundete das großartige Ereignis ab
Insgesamt drei Personen aus Rheinland-Pfalz wurden kürzlich für ihr hervorragendes ehrenamtliches Engagement in Mainz ausgezeichnet. Unter ihnen auch der ehemalige Stadtbürgermeister aus Bad Hönningen, Guido Job. Zu den geladenen Gästen hörten auch der VG-Bürgermeister Jan Ermtraud und Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz sowie die Anregerin für die Auszeichnung Diana Göttes und Parteikollege Hennes Mertins. Der Präsident der Struktur -und Genehmigungsdirektion (SGD)Nord, Wolfgang Treis, händigte in Vertretung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für besonderes ehrenamtliches Engagement, an den Kommunalpolitiker aus. Insbesondere im kommunalpolitischen Bereich hatte er sich auf unterschiedlichsten Ebenen stark engagiert und in seinen 22 Jahren als Stadtbürgermeister viel bewegt. Zudem war Guido Job fünf Jahre als erster Beigeordneter der VG-Bad Hönningen und seit 33 Jahren Mitglied im VG-Rat und 13 Jahre Fraktionsvorsitzender der SPD. Unzählige Projekte hat er in all den Jahren mit auf den Weg gebracht. Dazu zählen unter anderem, die Privatisierung der Rheinparktherme, der Bau eines Rasenfußballplatzes, die Reaktivierung der Mannesmann- Industrie, die Erweiterung der Sprudelhalle, die alljährlichen Baumpflanzungen des Jahres und die Verleihung des Stadtordens. Des Weiteren handelte Job mit dem Land ein 5,2 Millionen starkes Städtebauförderungsprogramm aus, ist in vielen örtlichen Vereinen aktives Mit- und Vorstandsmitglied und vieles mehr. Auch sorgte er als Texter und Komponist von zahlreichen Parodien in der Karnevalsgesellschaft für Furore, wo er nicht nur als Kinderprinz (1976) sondern auch als Prinz Guido 2019 die Säle zum Rocken brachte. Um es auf einen Nenner zu bringen, Guido Job ist in Hohem Maße heimatverbunden, eben ein echter „Hünnijer Jung“.
„Sie haben sich jahrzehntelang vielfältig ehrenamtlich und für ihre Mitmenschen engagiert. Ich freue mich, dass unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihr außerordentliches, ehrenamtliches Engagement mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz gewürdigt hat. Und dass ich Ihnen die Auszeichnung jetzt in ihrem Namen aushändigen darf,“ betonte Wolfgang Treis in seiner Laudatio. „Es gibt Viele, die eine solche Auszeichnung verdient haben. Von daher nehmen wir diese Auszeichnung auch stellvertretend für die vielen ehrenamtlich Arbeitenden in RLP entgegen. Zur Wahrheit gehört aber, nicht alles, was aufgelistet wurde, haben wir im Alleingang geschafft. Es wäre ohne die Unterstützung von Freunden, Unterstützern, Mitstreitern und vor allem der Familie nicht möglich. Denn der Rückhalt der Familie, die ehrlichen Rückmeldungen, obwohl sie immer zurückstecken mussten, gibt einem auch dann Halt, wenn Andere dich fallen lassen,“ so resümierte Guido Job im Hinblick auf seine Lieben. Des Weiteren sprach er den politischen Unterstützern und Mitstreitern wie Ludwig Eich, Armin Bernhard und Hennes Mertins, seinem zuverlässigsten politischen Freund und Beigeordneten, den er je in Bad Hönningen hatte, wie Job betonte. Ebenso dankte er dem ehemaligen Förster Dietrich Schareina, der nicht nur „sein“ Förster war, von dem er viel gelernt und der sich auch als langjähriger guter Freund erwiesen habe.
Der amtierenden Beigeordneten Diana Göttes, die Guido Job für diese Ehrung vorgeschlagen hatte, attestierte Job, dass sie als Beigeordnete mit ganz viel Engagement einen guten Job mache. Abschließend hatte er noch eine Botschaft an die jungen Menschen in der Gesellschaft. „Mischt euch ein, bringt euch ein mit euren Ideen, eurem Idealismus, eurem Erfahrungshorizont. Setzt dabei jedem Versuch von Intriganz und Diffamierung eure Haltung und Würde entgegen. Anstand im Umgang miteinander ist wichtig, wenn man will, dass Menschen sich weiter engagieren. Und macht es nicht nur für euch selbst, sondern vor allem für die Menschen in eurer Kommune oder euren Vereinen. Wir alle miteinander machen das aus, was sich Solidargemeinschaft nennt, und die ist für alle Menschen unverzichtbar,“ appellierte Job leidenschaftlich für das ehrenamtliche Engagement. Nachdem der Applaus verebbt war, trafen sich die Familie und Freunde zum gemeinsamen Essen, um den Anlass gebührend zu feiern.