Rund 20 Bürgerinnen und Bürger aus Bad Hönningen nahmen am vergangenen Freitag im Ratssaal an einem anregenden Workshop zur „Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg“ teil. Als langjähriger Trainer in der Konflikttransformation, gab der Manssour Monsef eine Einführung in die Thematik.
Herzlich begrüßt wurde Monsef, wie auch die Besucher, vom Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Jan Ermtraud.
Die Basis der Gewaltfreien Kommunikation ist die Empathie, und zwar nicht nur für das Gegenüber sondern ebenso für sich selber. Offenheit, Aufrichtigkeit, Einfühlsamkeit, Respekt, Ernsthaftigkeit und Verständnis waren zentrale Stichpunkte.
„Sei nicht nett, sei echt“ war wiederum ein Hinweis, worum es nicht geht.
Monsef vermittelte die vier Komponenten der GFK:
Monsef: „Im Alltag interpretieren und beurteilen wir laufend, vergleichen, verallgemeinern und stellen die Schuldfrage. Empathisch zu sein bedeutet, diese Verhaltensweisen loszulassen und zu verlernen.“
„Mit dieser Veranstaltung will der CDU-Stadtverband Bad Hönningen ganz bewusst ein Thema und eine Form der Vermittlung versuchen, welches für unsere Partei vielleicht nicht typisch ist oder erwartet wird“, so der Vorsitzende Volker Risse. Und weiter: „Wir haben auch gezielt die anderen im Stadtrat von Bad Hönningen vertretenen Parteien eingeladen. Die Stimmung untereinander war exzellent! Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Seminar positive Auswirkungen für unsere gemeinsame Arbeit im Stadt- und Verbandsgemeinderat hervorrufen wird.“