Jedes Bäumchen zählt und will ein Großes werden
Man freute sich allseits über die Baumspende-Aktion in die Zukunft
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung des Forstamtes gefolgt, um dabei zu sein, einen Bürgerwald mit gespendeten Bäumen zu gestalten. Revierförster Christoph Kirst zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch, den die Aktion in der Bevölkerung gefunden hatte. Unter ihnen auch die Organisatoren des beliebten „Bunnefestes“ die Gesangsgruppe „Drei Nejer un en Bunn“. Der Erlös des letzten Bunnefestes in diesem Jahr (Wittich Verlag berichtete) war für den Baumbestand in den Wäldern von Bad Hönningen und Rheinbrohl ausgelobt worden und bei der Scheckübergabe im Sommer hatte man versprochen zu den Baumpflanzungen in den Wald zu kommen und selber Hand anzulegen. Insgesamt konnten für die jeweilige Spende in Höhe von 1.252,84 Euro jetzt im Bad Hönninger Forst 700 Bäumchen, vorwiegend Laubbäume wie Buchen, Eichen und Kastanien gepflanzt werden. Bei herrlichstem „Goldenen Herbstwetter“ machten sich Friedel und Günter Labonde, sowie Konrad Hecken und Arno Rick mit dem Spaten frisch ans Werk. Die Bürgermeister der VG und aus Bad Hönningen, Jan Ermtraud und Reiner W. Schmitz sowie der Beigeordnete der Badestadt, Werner Lahme, die sich ebenfalls der „Bürgerwald-Aktion“ angeschlossen hatten, freuten sich über den Einsatz der „Gesangsbarden“ im heimischen Forst.
Eigentlich sollten zeitgleich auch die „Spendenbäumchen“ beim Revierförster Oliver Müller im Rheinbrohler Forst gepflanzt werden, aber diese Aktion musste, zugunsten einer anderen Spendenaktion und aus zeitlichen Gründen, auf das nächste Jahr verschoben. Auch wenn die Musiker, aus Altersgründen kein Bunnefest mehr veranstalten, werden sie auch weiterhin ehrenamtlich für den guten Zweck musikalisch aufspielen. So laden sie am 17./18.Dezember ab 17 Uhr kostenfrei zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern auf den alten Schulplatz in Bad Hönningen ein.
Martina Sierocki