ALTE GARDE Biwak - Pauken, Trompeten und zackige Tänze

Nach der zweijährigen Coronazwangspause fand das Biwak der ALTEN GARDE Blau-Weiß Bad Hönningen e.V. in diesem Jahr zum 7. Mal statt. Nach einem grandiosen Einmarsch aller Gardistinnen und Gardisten unter den Klängen des vereinseigenen Fanfarenzugs in das festlich geschmückte Heimathaus in Ariendorf, war allen klar, dass wird ein großartiger Abend, durchs Programm geführt vom Kommandanten der Alten Garde, Michael Schwarz. Zahlreiche befreundete Vereine aus der Region hatten sich dazu eingefunden, denn es galt nicht nur den Karneval einzuläuten, sondern auch eine gehörige Portion Narretei nachzuholen. Mit im Schlepptau G.E.K. Erpel und die KG Unkel 1930 e.V. sowie das Funkencorps „Blau Gold“ Leubsdorf e.V.

Des Weiteren hatte sich die KG Bad Hönningen 1891 e.V. mit ihrer Regentin Diana I. nebst Gefolge quasi in ihrem Wohnzimmer eingefunden, denn schließlich wohnte sie nur einen Steinwurf entfernt und spielte auf heimischem Terrain. Mit Stadtsoldaten im Gepäck und ihrem Sessionslied auf den Lippen rockte sie sogleich die Bretter, die die Welt bedeuten! Ebenso sorgten die Rheinhöhenfunken Oedingen e.V., das Tanzcorps Rote Husaren 1955 Linz e.V., KG „Mee haalen et us“ Rheinbreitbach e.V. mit ihrem Kinderprinzenpaar Oskar I. und Eva I., die KG 1880 Gladbach e.V. sowie die Funkengarde Neustadt und die Perlen vom Rhein für Paukenklänge und zackige Tanzeinlagen. Auch wenn die Deckenhöhe im Heimathaus wie immer zu niedrig war und wieder einige Deckenlampen rausgefallen sind, hatten alle Beteiligten ihre Tänze meisterlich in Szene gesetzt.

Und nicht zu vergessen der „Einsatz“ der Gladbacher, die zwischendurch in Sachen Elektrik ausgeholfen haben. Auf den Auftritt des Kinderprinzenpaars hatte sich Michael Schwarz mehr als gut vorbereitet. Getreu des Kindermottos „Bretterpänz“ zauberte Schwarz mit Zauberhand eine jugendliche Kappe auf sein Haupt und ein Longboard mit einem eigens ausgedachten „Rap“ ins Geschehen, was von den jungen Regenten gern gesehen wurde und zu einem kleinen Highlight mutierte. Ein weiteres Highlight war, die Beteiligung zweier Gardisten aus den Reihen der Alten Garde, die die G.E.K. Erpel beim „Stippeföttchen“ erstmals unterstützten. Ein wirklich einzigartiges Bild, was sich den Zuschauern bot. Die „Gardepänz“ präsentierten ihren Gardetanz. Und das Solo-Tanzmariechen Christina Macherey machte wieder einmal mehr eine gute Figur! Michael Schwarz, der wieder einmal souverän durch das aktuelle Programm geführt hatte, konnte auf einen rundum gelungenen Sessionsstart zurückblicken. Es war ein über 5-stündiges Programm gefüllt mit Tollitäten, Gardetänzen, Bützje, Strüsje und Konfettiregen, was für Furore sorgte. Das närrische Volk zeigte sich begeistert und stimmungsmäßig gut drauf und war sich einig, es war schon wieder passiert, die „Alte Garde“ konnte das vorangegangene Biwak wieder einmal toppen!!

Martina Sierocki