Das Zisterzienserkloster Marienstatt war an vielen Orten im Kreis Neuwied begütert. Der bedeutsamste Hof des Klosters im Kreisgebiet lag in Arienheller; heute noch am ursprünglichsten erhalten ist der Fronhof in Leutesdorf. Die Geschichte aller Besitzungen im Kreisgebiet konnte ich in den vergangenen Jahrzehnten erforschen und durch Veröffentlichungen im Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied dokumentieren.
Bei meinen Besuchen an den ehemaligen Höfen fanden sich in Leutesdorf und Engers noch Marienstatter Grenzsteine. Wenn überhaupt noch vorhanden, befinden sich Grenzsteine heute meist in Privatbesitz an oft nicht öffentlich zugänglichen Stellen oder sind als Naturdenkmal verborgen.
In den kommenden Jahren möchte ich die Marienstatter Grenzsteine dokumentieren und dadurch auch die Erinnerung an ihre ursprüngliche Bestimmung wachhalten.
Beispiele für Grenzsteine (Leutesdorf und Engers)
Beschreibung:
Die Buchstaben „M“ und „S“ für Marienstatt mit einem Abtsstab. Die Reihenfolge der Buchstaben kann wechseln; ebenso können beide Buchstaben verschlungen sein.
Hierzu habe ich eine Bitte:
Wenn Sie Kenntnis von einem Grenzstein haben, würde ich Sie um die Zusendung eines Fotos an folgende Adresse bitten:
bibliothek@abtei-marienstatt.de.
Für die Lokalisierung der Grenzsteine sind noch zwei Informationen wichtig:
• Wo befindet sich der Stein heute (Ort, Straße, Hausnummer)?
• Wo befand sich der Stein ursprünglich?
Gerne komme ich auch für die Erstellung von Fotos und weiteren Erläuterungen bei Ihnen vorbei.
Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und Ihre Hilfe!