Auch in der Nestgruppe haben die Spielsachen einige Wochen „Urlaub“ gemacht. In dieser Zeit kriegen die Kinder die Möglichkeit eigene Spielideen zu entwickeln und sich kreativ auszuleben. Das haben wir gemacht: Viele Kinder haben Alltagsmaterialien (Papprollen, Papier, Verpackungen, usw.) für unsere Bastelkiste mitgebracht. Am Maltisch war immer etwas los - mit Scheren, Kleber, Kleister und Stiften wurden tolle Bilder gemalt und Dinge gestaltet. Mit dem vorhandenen Mobiliar entstanden auch tolle Spielideen: ein Tisch wurde mithilfe einer Decke zu einer Höhle.
Aus Stühlen und Hockern wurde mal ein Bus oder eine Eisenbahn und das andere Mal ein Kletterparcours.
Bei schönem Wetter waren wir oft auf dem Spielplatz oder gingen mit dem „Partybus“ spazieren. Auf den Spaziergängen sah man immer andere spannende Dinge: Tiere, Fahrzeuge oder sogar eine Baustelle mit Bagger. Jedes Nestkind hat ein „ICH-Buch“, ein persönliches Buch mit Fotos von der Familie, Freunden, Haustieren und allen Dingen, die dem Kind wichtig sind. Diese wurden in der Spielzeugfreien Zeit sehr gerne angeguckt und sich darüber ausgetauscht.
Der absolute Favorit war (und ist nach wie vor) der Pelletskasten. Eine Art Sandkasten mit Holzpellets gefüllt. Dort wurde fleißig gebuddelt, die Pellets in verschiedene Behälter geschüttet und umgeschüttet, sich einfach hineingelegt und sogar „gekocht“. Die Erzieher durften immer wieder leckere Spezialitäten der Kinder probieren!