Reisebericht Krakau/Auschwitz vom 09. bis 14.05.2025

Auschwitz! Jeder hat diesen Namen schon gehört. Die Mahn- und Gedenkstätte in Südost-Polen steht als Zeugin für die industrielle Ermordung von 1,5 Millionen Menschen. Das Schicksal der allermeisten Opfer wurde 1942 bei der Wannseekonferenz in Berlin geplant – dort ging es um die sogenannte „Endlösung“ der Juden. Wer das Stammlager Auschwitz, das Vernichtungslager Birkenau und das Arbeitslager Monowitz besucht, erlebt Eindrücke die „unter die Haut“ gehen. Jeden Tag wurden in Birkenau 5.000 Männer, Frauen und Kinder verbrannt.

Für die zunächst Überlebenden galt „Vernichtung durch Arbeit“. Alles, was sie besaßen, wurde ihnen geraubt, ihre Leichen systematisch verwertet. Das macht betroffen und lässt erahnen, was noch alles passiert wäre, wenn die Rote Armee am 27.01.1945 nicht das Lager befreit hätten, Die Nazis hatten geplant dort 11 Millionen Menschen umzubringen.

33 Teilnehmer einer Reise vom 09. bis 14. Mai 25 nach Krakau und Auschwitz, davon 14 aus Urbach, und die meisten anderen aus der VG Puderbach, erlebten eine sehr informative Reise. Sie hatten aber auch sehr viel Zeit, sich die Kulturstadt Krakau während einer deutschsprachigen Führung und individuell anzuschauen.

Zu Anfang kannten sich nicht alle Reiseteilnehmer, gegen Ende bedankte sich jeder für die Fahrt mit dem Busunternehmen Runkel und betonte den respektvollen und solidarischen Umgang untereinander. Nach der Ankunft in Urbach erreichte die Organisatoren ein Brief. Ein Teilnehmer schrieb: „… Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch als Organisatoren dieser Reise, nochmals DANKE zu sagen. … Außerdem möchte ich noch betonen, dass der Umgang unter den Teilnehmern sehr harmonisch war…“ Teilweise wurde der Gedanke geäußert solche Bildungsfahrten öfter anzubieten. „Für Ideen sind wir offen“, erklärten die beiden Organisatoren. GW