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Puderbacher Land aktuell
Ausgabe 3/2024
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Nach Sturmtief Zoltan: Im Wald droht weiterhin Gefahr

Das Sturmtief „Zoltan“ hat kurz vor Weihnachten die heimischen Wälder ordentlich durchgerüttelt und der andauernde Regen die Böden aufgeweicht. Im Wald herrschen derzeit erhöhte Gefahren. Nach wie vor können schrägstehende Bäume umfallen und abgebrochene Äste herunterstürzen.

Die Schäden halten sich in der Verbandsgemeinde Puderbach glücklicherweise im Rahmen. Dennoch sind in manchen Bereichen immer noch Wege gesperrt, da eine akute Gefahr durch umgestürzte oder hängende Bäume besteht. Auch abgebrochene Äste in Baumkronen können herunterbrechen und zur tödlichen Gefahr werden. „Der Einsatz von Forstmaschinen ist aufgrund der nassen Witterung momentan leider nur bedingt möglich“, erklärt Forstrevierleiterin Cornelia Fronk. Der aufgeweichte Boden ist nicht tragfähig und die Schäden bei einem Maschineneinsatz wären hoch. Die Nässe stellt ein weiteres Problem dar: die Wurzeln der Bäume haben wenig Halt. Auch bei wenig Wind können vorgeschädigte Waldbäume unverhofft umfallen.

„Ich bitte alle Waldnutzende um Beachtung der Wegesperrungen. Eine Missachtung bedeutet Lebensgefahr!“ appelliert die Försterin an die Vernunft der Menschen. „Alle Waldbesuchenden betreten den Wald auf eigene Gefahr. Bitte achten Sie auf Ihre Umgebung, wenn Sie sich im Wald aufhalten und betreten Sie den Wald bei stärkerem Wind nicht.“

Etwas Gutes hat der viele Regen aber auch: die Grundwasservorräte werden für den Sommer aufgefüllt und die gepflanzten Bäume haben beste Startbedingungen zum Anwachsen.