Neufassung der Quelle 7 in Dernbach erfolgreich abgeschlossen

Zukunftsfähige Wasserversorgung für die Verbandsgemeinde Puderbach

Nach längerer Stilllegung aufgrund des schlechten baulichen Zustands der Fassungsanlage wurde die Quelle 7 in Dernbach durch die Verbandsgemeindewerke Puderbach umfassend neu gefasst und am 5. August 2025 offiziell in Betrieb genommen. Die Maßnahme stellt einen wichtigen Schritt zur Sicherung der regionalen Trinkwasserversorgung dar, insbesondere vor dem Hintergrund klimawandelbedingter Dargebotsschwankungen.

Die umfangreichen Vorplanungen wurden vom Ingenieurbüro Wasser und Boden aus Boppard durchgeführt. Die bauliche Umsetzung übernahm die Firma Blum Bau aus Puderbach. Im Zuge der Arbeiten erfolgte der umsichtige Einbau mehrerer Sickerstränge sowie eines modernen Quellsammelschachtes mit Armaturen aus hochwertigem PE-HD. Die neue Anlage wurde fachgerecht an die bestehende Quellsammelleitung in Dernbach angeschlossen, selbstverständlich unter Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik. Zum Schutz der neu gefassten Quelle und zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wurde die notwendige Einzäunung der Wasserschutzzone I durch die Firma Haag aus Raubach vorgenommen. Damit ist ein wirksamer Schutz der sensiblen Quellregion dauerhaft gewährleistet.

Die wasserwirtschaftliche Abnahme und Inbetriebnahme der neu gefassten Quelle erfolgte am 5. August 2025 durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Neuwied, den ausführenden Firmen sowie den Verbandsgemeindewerken Puderbach.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 275.000 Euro und spiegeln das Engagement der Verbandsgemeindewerke Puderbach für eine nachhaltige und zukunftsfähige Infrastruktur wider. Die Umsetzung wurde im Rahmen der wasserwirtschaftlichen Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz anteilig mitfinanziert.

Mit der Neufassung der Quelle 7 setzen die Verbandsgemeindewerke Puderbach ein klares Zeichen für eine vorausschauende, nachhaltige und resiliente Wasserversorgung in der Region. Die Maßnahme unterstreicht die Bedeutung langfristiger Infrastrukturplanung angesichts der Herausforderungen des Klimawandels.