Seniorensicherheitsberatung - Tip des Monats

Tipp des Monats

Betrug an der Haustür

Immer wieder kommt es vor, dass Personen an Haus- und Wohnungstüren von dubiosen Geschäftemachern überrascht werden. Es werden die verschiedensten Verträge, wie z. B. günstige Telefon- oder Stromtarife, Versicherungen und Zeitschriftenabos angeboten oder Spenden gesammelt. Falsche Handwerker, Entrümpler und falsche Paketboten versuchen ebenfalls ihr Glück bei Haustürgeschäften.

Dabei setzen die Täter/-innen unseriöse oder kriminelle Methoden ein, um zum Geschäftsabschluss zu kommen. Sie locken mit angeblichen Schnäppchen, mit dem Ziel, Verträge und Abonnements abzuschließen oder an persönliche Daten zu kommen. Andere versuchen Spenden zu sammeln oder kommen mit Gewinnversprechen. Nicht selten versuchen sie, sich dabei Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Häufig sind gleich mehrere Personen zusammen unterwegs.

Wie können Sie sich schützen?

• Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung. Dazu sind Sie nicht verpflichtet. Personen, die Zähler der Versorger ablesen, werden vorher angekündigt; mit Handwerkern sind in der Regel Termine vereinbart.

• Öffnen Sie die Haus- oder Wohnungstür nicht gleich. Benutzen Sie eine Türsprechanlage, den Türspion, eine Türkette oder schauen Sie erst durch ein naheliegendes Fenster.

• Fordern Sie einen Dienstausweis oder einen Reisegewerbeschein der vor Ihnen stehenden Person, um diesen genau zu prüfen. Schließen Sie während der Prüfung die Tür. Der Besucher/die Besucherin bleiben in dieser Zeit vor der Tür. Das ist nicht unhöflich!

• Rufen Sie im Zweifelsfall die entsprechende Behörde, Hausverwaltung oder den Vermieter an, um sich zu vergewissern, ob der Besuch seine Richtigkeit hat. Die Telefonnummer suchen Sie selbst heraus; nutzen Sie nicht die angegebene Nummer auf dem Dienstausweis.

• Wenn Sie alleine sind, bitten Sie einen Nachbarn hinzu. Alternativ bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Dies kann auf Täter abschreckend wirken.

• Wehren Sie sich gegen zu aufdringliche Besucher energisch. Sprechen Sie laut oder rufen Sie um Hilfe.

• Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.

Wir als Sicherheitsberaterinnen der Verbandsgemeinde Puderbach stehen Ihnen ebenfalls für Fragen und Beratungen gerne zur Verfügung:

Ursula Kolb

Heike Krämer

Gabi Palmen

Doris Weigel

Telefonisch erreichen Sie uns unter der Telefon-Nummer 02684/858-200 oder -205.

Jeden 2. Montag im Monat erreichen Sie uns in unserer Sprechstunde bei der VG Puderbach,

Zimmer 101 von 10.30 - 11.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 9. Dezember 2024 statt.